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Frauen-WM 2031 in den USA: England übernimmt 2035!

FIFA-Präsident Infantino kündigt die Austragungsorte für die Frauen-WM 2031 in den USA und 2035 im Vereinigten Königreich an. Deutschland konzentriert sich auf die EM 2029. Erfahren Sie mehr über diese Entwicklungen und die Geschichte des Frauenfußballs.

FIFA-Präsident Gianni Infantino hat beim UEFA-Kongress in Belgrad die Gastgeber für die Frauen-Weltmeisterschaften 2031 und 2035 offiziell bekannt gegeben. Die Männer- und Frauenfußball-Weltmeisterschaften haben in den letzten Jahren einen enormen Bedeutungszuwachs erfahren, was sich auch in der Entscheidung für die künftigen Ausrichter zeigt. Die Frauen-WM 2031 wird demnach in den Vereinigten Staaten stattfinden, möglicherweise in Kooperation mit Mexiko. Gleichzeitig wird die WM 2035 im Vereinigten Königreich ausgetragen, das die gemeinsame Bewerbung von England, Schottland, Wales und Nordirland erfolgreich eingereicht hat.

Infantino betonte, dass die Auswahl der Gastgeberländer großen Wert auf die Förderung des Frauenfußballs lege. Diese Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, wo der Frauenfußball in vielen Ländern, insbesondere in den USA, bereits eine breite und stetig wachsende Fangemeinde hat. Die Frist für die Interessenbekundungen ist kürzlich abgelaufen und die offizielle Bestätigung der Gastgeber wird beim FIFA-Kongress 2026 erfolgen. Für den bevorstehenden Wettbewerb im Jahr 2027 sind die Vorbereitungen in Brasilien bereits in vollem Gange. Deutschland, das sich um die Ausrichtung der WM 2027 bemüht hatte, musste jedoch erkennen, dass die Bewerbung nicht erfolgreich war.

Die Entwicklung des Frauenfußballs

Die Entwicklung des Frauenfußballs hat eine lange und bewegte Geschichte, die bis in die frühen Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts zurückreicht. 1930 initiierte die 19-jährige Lotte Specht die Gründung des ersten Damenfußballclubs in Deutschland, um Frauen die Möglichkeit zu geben, in diesem Sport aktiv zu werden. Trotz aller Widerstände, mit denen Frauen im Fußball häufig konfrontiert waren, fanden sie einen Weg, ihre Leidenschaft für das Spiel zum Ausdruck zu bringen. Während des Nationalsozialismus wurde dieser Drang jedoch stark unterdrückt.

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Gesicht des Frauenfußballs jedoch stark gewandelt. Trotz eines 1955 vom DFB verhängten Verbots, das Fußballspielen für Frauen als unnatürlich abtat, organisierten sich Spielerinnen nach dem Krieg und begannen, eigene Meisterschaften auszurichten. Diese Entwicklungen führten dazu, dass der DFB sein Verbot im Jahr 1970 aufheben musste, angesichts des enormen Interesses am Frauenfußball. Das erste offizielle Länderspiel unter dem DFB fand 1982 statt und markierte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland.

Zusammenfassend zeigt die bevorstehende Ausrichtung der WM-Turniere in den USA und im Vereinigten Königreich nicht nur die Anerkennung des Frauenfußballs auf globaler Ebene, sondern auch den anhaltenden Wandel und die steigende Popularität dieses Sports. Die FIFA plant zudem, die Teilnehmerzahl bei den Frauen-WMs von bisher 32 auf 48 Teams zu erhöhen, um eine breitere internationale Teilnahme zu ermöglichen.

Der DFB hat gleichzeitig seine Bemühungen um die Austragung der EM 2029 ausgeweitet. Dies verdeutlicht das anhaltende Engagement Deutschlands für die Entwicklung und Unterstützung von Frauenfußball auf internationaler Ebene. Nach einem Jahr voller Aufmerksamkeit und Engagement für den Frauenfußball wird die Entwicklung in den kommenden Jahren mit großer Neugier verfolgt werden.

Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen und zur Geschichte des Frauenfußballs besuchen Sie bitte die Artikel von Sächsische, t-online und Planet Wissen.

Referenz 1
www.saechsische.de
Referenz 2
www.t-online.de
Referenz 3
www.planet-wissen.de
Quellen gesamt
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