
Die ZDF-Serie „Love Sucks“ erfreut sich zunehmender Beliebtheit und könnte bald eine Fortsetzung erhalten. Diese Neuigkeit kommt nach dem dramatischen Finale der ersten Staffel, das am 3. Dezember 2024 ausgestrahlt wurde. Die erste Staffel ist seit dem 11. Oktober 2024 verfügbar und hat in der ZDF-Mediathek insgesamt 4,10 Millionen Aufrufe erzielt.
Besonders Interesse zeigt die jüngere Zielgruppe: 72 % der Abrufe stammen von Zuschauern im Alter von 14 bis 49 Jahren, wobei etwa die Hälfte der Zuschauer in der Altersgruppe zwischen 14 und 29 Jahren ist. Frank Zervos, der stellvertretende Programmdirektor des ZDF, hebt den hohen Anteil junger Zuschauer hervor. Der Sender hat kürzlich auf Facebook über „Love Sucks“ gepostet, was als weiteres Indiz für eine mögliche Fortsetzung gedeutet wird. Offizielle Entscheidungen wurden jedoch noch nicht getroffen.
Das Finale der ersten Staffel
Das Finale der ersten Staffel endet mit einer intensiven Konfrontation zwischen den Protagonisten Ben und Zelda. In dieser Schlacht überlebt Zelda und verwandelt sich in einen Vampir, was grundlegende Fragen über Liebe und Loyalität aufwirft. Diese moderne Interpretation von Shakespeares „Romeo und Julia“ hat viele Zuschauer gefesselt und könnte einen tiefen Einfluss auf die Pläne für die zweite Staffel haben.
Die hohen Abrufzahlen und das starke Interesse junger Zuschauer sprechen für eine mögliche Fortsetzung. Die Thematik und die Charakterentwicklung haben viele Fans gewonnen, was die Tür für weitere Episoden offen lässt. Angesichts dieser Umstände scheint das ZDF die Gelegenheit zu nutzen, um sich intensiver mit „Love Sucks“ auseinanderzusetzen.
Mediennutzung im Wandel
Die Entwicklung von „Love Sucks“ findet vor einem interessanten Hintergrund statt: Studien zur Mediennutzung zeigen einen leichten Rückgang der Tagesreichweiten. Laut der medienstudie.de nutzen die Menschen durchschnittlich 6,5 Stunden täglich Medien, jedoch ist die Nutzungsdauer um 28 Minuten gesunken. Das Fernsehen, das von 73 % der Bevölkerung mindestens einmal wöchentlich konsumiert wird, bleibt dominant, während Streamingdienste, trotz steigender Nutzung, einen stabilen, aber weniger stark wachsenden Markt darstellen.
44 % der Zuschauer nutzen wöchentliche Streamingdienste, wobei Netflix und Prime Video an der Spitze stehen. Besonders unter den jüngeren Zuschauern erfreuen sich nonlineare Angebote großer Beliebtheit, was das ZDF zur klaren Ansprache dieser Zielgruppe ermutigt, um zukünftige Inhalte wie „Love Sucks“ weiterhin erfolgreich zu produzieren.
Insgesamt zeigt die Kombination aus der belohnten Einschaltquote von „Love Sucks“ und der allgemeinen Mediennutzung, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse und Interessen der Zuschauer einzugehen. Das ZDF könnte hier einen richtigen Schritt machen, indem es die Chancen für die Entwicklung einer Fortsetzung prüft.
Die Anzeichen deuten durchaus darauf hin, dass das Publikum mehr Geschichten rund um die romantisch-dramatische Welt von „Love Sucks“ sehen möchte. Somit könnte das ZDF bald eine offizielle Ankündigung zur Fortsetzung der Serie machen.
Für weitere Informationen zu den Abrufzahlen und zur Einschätzung von „Love Sucks“ kann Ruhr24 aufgerufen werden, während medienstudie.de interessante Insights zur allgemeinen Mediennutzung liefert.