
Am heutigen Tag, dem 1. Februar 2025, finden sich Hausbesitzer in Deutschland in einer sowohl herausfordernden als auch chancenreichen Situation wieder. Die Bundesregierung hat mehrere staatliche Förderprogramme und Zuschüsse ins Leben gerufen, um Sanierungen und Modernisierungen energetischer Art zu unterstützen. Diese Maßnahmen zielen nicht nur darauf ab, den Energieverbrauch zu reduzieren, sondern auch, um die Kosten für Renovierungen spürbar zu senken.
Ein zentrales Element dieser Förderungen kommt von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), die Zuschüsse gewährt, beispielsweise für die Erneuerung von Heizungen. Auch das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) ist aktiv in der finanziellen Unterstützung, die sich auf den Ausbau und Umbau von Gebäudenetzen konzentriert – hierzu zählen Heizungen, Wasserversorgung, Strom und Lüftungssysteme.
Fördermöglichkeiten im Detail
Die Hauptförderungen umfassen Zuschüsse für verschiedene Einzelmaßnahmen. Diese können beispielsweise die Wärmedämmung von Wänden und Dachflächen, die Erneuerung von Fenstern und Außentüren sowie die Installation oder den Austausch von Heizungsanlagen betreffen. Insbesondere Heizungen, die älter als zwei Jahre sind, können durch den Austausch gefördert werden. Hierbei gewährt die KfW eine Grundförderung von mindestens 30 Prozent der Kosten, aliquot erhöht durch mögliche Boni.
Außerdem ist die staatliche Förderung für Wärmepumpen vorgesehen. Ab dem Jahr 2025 müssen neue Wärmepumpen mit Smart Meter Gateways ausgerüstet sein. Die maximale Fördersumme für Heizungen beträgt 70 Prozent oder bis zu 30.000 Euro. Dabei erfordert die Förderung für Gebäudenetze eine Wärmeerzeugung von mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energien oder Abwärme.
- Förderfähige Heiztechnologien:
- solarthermische Anlagen
- Brennstoffzellenheizungen
- Maximale Fördersumme: 70 Prozent oder 30.000 Euro für die Heizungen.
- Zuschüsse für Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeicher sind in einigen Bundesländern verfügbar.
Steuerliche Förderungen und zusätzliche Optionen
Zusätzlich zu den Zuschüssen sind auch steuerliche Förderungen für energetische Maßnahmen verfügbar. Diese beinhalten unter anderem die Absetzbarkeit von 20 Prozent der Kosten über einen Zeitraum von drei Jahren, mit einer Höchstsumme von 40.000 Euro pro Wohnobjekt. Für energetische Baubegleitung und Fachplanung können sogar 50 Prozent der Kosten direkt abgesetzt werden.
Die Voraussetzungen sind jedoch klar definiert. So muss das Gebäude mindestens zehn Jahre alt sein, und die Maßnahme sollte von einem Fachunternehmen ausgeführt werden, das die Anforderungen der Energetischen Sanierungsmaßnahmen-Verordnung (ESanMV) erfüllt. Die jeweiligen Kosten sind in der Einkommensteuererklärung geltend zu machen, ohne dass eine vorherige Antragstellung erforderlich ist, wie das Bundesfinanzministerium berichtet.
Die Zusammenführung verschiedener Förderprogramme ist zudem möglich, um unterschiedliche Sanierungsmaßnahmen zu unterstützen und zu finanzieren. Dies eröffnet den Hausbesitzern neue Möglichkeiten, ihre Immobilien energetisch zu optimieren und somit Kosten im Alltag zu sparen.
Durch das fortdauernde Engagement seitens der Bundesregierung zur Förderung von Sanierungsmaßnahmen im Gebäudebereich wird sowohl der Klimaschutz als auch die ökonomische Entlastung der Haushalte in den kommenden Jahren weiterhin vorangetrieben. Eine digitale beantragte Förderung für Maßnahmen an der Gebäudehülle sowie der Anlagentechnik bleibt möglich, wobei ein Energieeffizienz-Experte erforderlich ist. Die Antragstellung kann bequem über die Plattform des BAFA erfolgen.