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Feuerwehr Schmalenbeck zieht Bilanz: Vier Einsätze, starker Zusammenhalt!

Die Feuerwehr Schmalenbeck zieht Bilanz: Vier Einsätze, darunter Hochwasserhilfe und Verkehrsunfälle, sowie Beförderungen und eine aktive Gemeinschaft von 32 Mitgliedern. Erfahren Sie mehr über ihren engagierten Dienst!

Die Feuerwehr Schmalenbeck hat bei ihrer Jahreshauptversammlung eine Rückschau auf ein ereignisreiches Jahr gehalten, in dem sie auf vier wichtige Einsätze zurückblicken kann. Die Einsätze umfassten unter anderem Maßnahmen zur Bekämpfung des Hochwassers in Lilienthal, die Brandschau auf einer Hofstelle, die Beseitigung eines umgestürzten Baumes auf der Schmalenbecker Straße sowie einen Einsatz bei einem Verkehrsunfall mit einer verletzten Person. Diese wichtigen Einsätze verdeutlichen die vielseitigen Herausforderungen, denen sich die Feuerwehr gegenübersieht. Dabei berichtete Ortsbrandmeister Dirk Schriefer von einer guten Dienstbeteiligung und der investierten Zeit in Ausbildung und Fortbildung der Mitglieder, die entscheidend für die Effektivität der Einsatztätigkeiten ist. Insgesamt zählt die Feuerwehr Schmalenbeck 32 aktive, 6 passive sowie 13 fördernde Mitglieder, wobei Ingo Bartau als neues förderndes Mitglied willkommen geheißen wurde.

Die Übungen der Feuerwehr umfassten unter anderem die Rettung von Personen aus verrauchten Häusern und die Sicherstellung der Wasserversorgung, sowohl alleine als auch in Zusammenarbeit mit anderen Wehren aus der Umgebung, wie Rautendorf, Dannenberg und Huxfeld. Besonders hervorzuheben sind die Beförderungen, die im Rahmen der Versammlung stattfanden. Christoph Meyer und Heiko Schriefer wurden zu Hauptlöschmeistern befördert, während Jendrik Blanke den Rang eines Feuerwehrmannes erhielt. Sören Viets wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert und Marino Strandt zum Hauptfeuerwehrmann. Diese Beförderungen sind ein Zeichen für die kontinuierliche Weiterentwicklung innerhalb der Feuerwehr.

Hochwassereinsätze in Lilienthal

Seit den Weihnachtsfeiertagen steht die Gemeinde Lilienthal vor der Herausforderung von Binnenhochwassern, das die Einsatzkräfte stark in Anspruch nimmt. Die Lage entwickelte sich zunehmend dramatisch, was zu einem Unterstützungsgesuch an die Feuerwehr Schwanewede führte. Bereits am 27. Dezember wurden überörtliche Einheiten zur Unterstützung angefordert. Ursprünglich sollten neun Einsatzkräfte aus Schwanewede anreisen, doch schließlich wurden etwa 30 Feuerwehrleute zur Unterstützung geschickt, die als geschlossener Marschverband nach Lilienthal aufbrachen. Die Aufgaben umfassten die Sicherung eines Deichabschnitts, Kontrolle und Sandsackverbau zur Stabilisierung des Deiches sowie den Aufbau von Beleuchtungseinrichtungen. Die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte verlief durchweg positiv und wurde von den Fachberatern des Technischen Hilfswerks (THW) gelobt.

Im Laufe der Einsätze, die bis zum 6. Januar andauerten, waren insgesamt 128 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Zu den alarmierten Ortsfeuerwehren zählten Aschwarden, Leuchtenburg, Meyenburg und andere. Vorab wurden umfangreiche Lagebesprechungen und Einsatzvorbereitungen getroffen, sodass die Einsatzkräfte schnell und effizient im Krisengebiet reagieren konnten. Diese Einsätze waren Teil einer Vielzahl von Aktivitäten, die nicht nur durch die Feuerwehr, sondern auch durch das THW organisiert wurden. Das THW war im Jahr 2024 in zahlreichen nationalen und internationalen Einsätzen aktiv, insbesondere bei Starkregen und Überschwemmungen.

Die Rolle des THW in Krisensituationen

Das THW hat kürzlich auf ein äußerst aktives Jahr 2024 zurückgeblickt und bewegte sich in einem Umfeld, das von zahlreichen Herausforderungen geprägt war. Neben den Einsätzen in Deutschland, in Verbindung mit Hochwasser aufgrund der Tiefs „Zoltan“, „Katinka“ und „Orinoco“, unterstützte das THW auch internationale Hilfsmaßnahmen. Im Jahr 2024 waren Hilfsgüter im Wert von über 132 Millionen Euro von Deutschland in die Ukraine transportiert worden, was die Bedeutung des THW in der humanitären Hilfe unterstreicht. Ebenfalls hervorzuheben sind die logistischen Einsätze während der Fußball-Europameisterschaft, bei denen rund 13.500 Helfer unterstützend tätig waren.

Die Bilanz der Ehrenamtlichen, die sich im THW engagieren, zeigt über 88.000 Ehrenamtliche, darunter 17.000 Junghelfer. Dies belegt den hohen Stellenwert des Katastrophenschutzes und die Bereitschaft vieler Menschen, sich in Notsituationen für das Gemeinwohl einzusetzen.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.feuerwehr-schwanewede.de
Referenz 3
www.feuerwehrmagazin.de
Quellen gesamt
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