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Feuerinferno in Kalifornien: Urlauber beobachtet Flammen aus der Nähe!

Sven K. beobachtet aus den USA das katastrophale Sunset-Feuer in Kalifornien! Tausende werden evakuiert, während die Flammen historische Dimensionen annehmen. Wie geht es weiter?

Am 10. Januar 2025 sind die verheerenden Waldbrände rund um Los Angeles zu einem massiven humanitären und ökologischen Notfall geworden. Sven K. aus Deutschland befindet sich im Urlaub in den USA, nur zwei Blocks von einer Evakuierungszone entfernt. Er hat die Auswirkungen des sogenannten Sunset-Feuers in den Hollywood Hills hautnah miterlebt. Dieses Feuer ist eines von fünf großen, die seit dem 7. Januar in Kalifornien wüten und möglicherweise durch einen Funken im Garten eines Wohnhauses in den Pacific Palisades ausgelöst wurden.

Die Brände haben sich rasant ausgebreitet, begünstigt durch die anhaltende Trockenheit und starke Winde. Mittlerweile wurden Hunderttausende Menschen evakuiert, während die Zahl der Todesopfer auf zehn gestiegen ist. Politiker in den USA bezeichnen die Ereignisse als historisch und katastrophal. Zerstörungen in Altadena und Pacific Palisades umfassen über 7.500 betroffene Gebäude, davon allein in Pacific Palisades schätzungsweise 1.000. Laut Schätzungen belaufen sich die Schäden auf etwa 57 Milliarden Dollar.

Brandbekämpfung und Evakuierungen

Die US-Behörden mobilisierten über 7.500 Feuerwehrleute, die sich bemühen, die Brände, die nun eine Fläche von rund 116 Quadratkilometern verwüsten, zu löschen. In den Hollywood Hills gibt es erste Anzeichen einer Entspannung: Evakuierungsanordnungen wurden dort aufgehoben, und die Aktivität des Feuers hat sich verringert. Doch in den Pacific Palisades bleibt die Lage angespannt, wo die Brände bislang zu null Prozent eingedämmt sind.

Sven K. verfolgt die Brandentwicklung über die Warnapp „Watch Duty“ und hat vorgesorgt, indem er wichtige Dinge wie Klamotten, Wasser und Dokumente gepackt hat. Obwohl in seiner Umgebung noch relative Ruhe herrscht, hat er aufgrund der schlechten Luftqualität in den letzten Tagen sein Haus nicht verlassen. Beim Verlassen trägt er eine Maske und hält sich nicht lange im Freien auf.

Die menschliche Dimension der Katastrophe

Insgesamt mussten über 100.000 Menschen ihre Häuser verlassen, darunter auch viele Prominente. Inmitten der Evakuierungen berichten die Behörden von plündernden Personen in den gefährdeten Gebieten. So gab es mindestens 20 Festnahmen in den letzten Tagen. Besonders tragisch ist der Fall des 66-jährigen Victor Shaw, der in Altadena starb, nachdem er sich der Evakuierungsanordnung widersetzt hatte.

Trotz der erschreckenden Umstände plant Sven, nächste Woche wie vorgesehen nach Hause zu fliegen. Er möchte seine Reise nicht durch die aktuellen Ereignisse beeinflussen lassen und ist fest entschlossen, die USA wieder zu besuchen. Positive Meldungen über Fortschritte bei der Bekämpfung der Brände scheinen sich zwar abzuzeichnen—laut der Los Angeles Times ist das Feuer zu 6 Prozent eingedämmt—doch bleibt die Gefährdung für viele Menschen weiterhin akut.

Während die Einsatzkräfte unermüdlich arbeiten, um die Katastrophe einzudämmen, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird. Die NOAA warnt zudem vor einer möglichen „bedeutenden Ausbreitung“ der Brände, solange die starken Winde anhalten. Thiessen von der NOAA betont, dass Feuerwehrleute nur dann effektive Löscharbeiten durchführen können, wenn der Wind nachlässt.

Referenz 1
www.schwaebische.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.nationalgeographic.de
Quellen gesamt
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