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Familie Mouratidis eröffnet griechisches Restaurant in Borgfeld!

Am 8. Februar 2025 eröffnet Savvas Mouratidis das griechische Restaurant "Agioneri" in der Lilienthaler Heerstraße. Ein Familienprojekt, das traditionelle Spezialitäten in einladender Atmosphäre bietet.

Im Dezember 2024 eröffnete Savvas Mouratidis, ein 31-jähriger gelernter Gabelstaplerfahrer, sein eigenes griechisches Restaurant namens „Agioneri“ in der Lilienthaler Heerstraße in Bremen. Der Name „Agioneri“ verweist auf ein Dorf in der Nähe von Thessaloniki, aus dem die Familie vor etwa zehn Jahren nach Deutschland zog. Mit diesem Schritt erfüllt Mouratidis seinen Traum, ein griechisches Restaurant zu führen, unterstützt von seiner Familie, die aktiv im Betrieb mitarbeitet. So ist sein Onkel in der Küche tätig, während Geschwister und Cousine sowie Eltern zur Seite stehen, um das alltägliche Geschäft zu meistern.

Die Speisekarte von „Agioneri“ bietet eine Vielzahl griechischer Spezialitäten, darunter Gyros, Lamm, Souflaki, gegrillte Calamari und gebackenen Feta. Die Kombination aus diesen authentischen Gerichten und einem liebevoll gestalteten Ambiente hat bei den Gästen großen Anklang gefunden.

Ein Familienprojekt in Borgfeld

Die Renovierung des Lokals war ein bedeutender Teil des Vorhabens. Mouratidis und seine Familie investierten viel Zeit und Mühe, um eine neue Küche und Akustikpaneele zu installieren, die akustisch angenehme Bedingungen schaffen. Mit 74 Plätzen bietet das Restaurant eine warme Atmosphäre, ausgestattet mit bequemen Stühlen, gedimmten Tischleuchten und warmem Holz. Zu den Wochenenden wird das Lokal von Gästen aus Borgfeld und Lilienthal stark besucht. Die beliebtesten Gerichte sind die Fleischspezialitäten, die vom Grill serviert werden, sowie Vorspeisen wie Bruschetta und gegrillte Peperoni.

Savvas Mouratidis plant zudem, eine Terrasse mit rund 70 Plätzen zu errichten, um noch mehr Gästen Platz zu bieten, besonders in den warmen Monaten. Mit einem solchen Ausbau könnte „Agioneri“ einen neuen Anziehungspunkt in der Region bilden.

Die gastronomische Lage in Deutschland

Die Eröffnung eines neuen Restaurants fällt in eine herausfordernde Zeit für die Gastronomiebranche in Deutschland. In einem aktuellen Bericht wird auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die die Branche, insbesondere infolge der COVID-19-Pandemie, durchgemacht hat. So lagen die Beschäftigungszahlen im September 2023 6,7 % unter dem Niveau von 2019. Die größte Erholung verzeichneten Restaurants, während der Getränkeausschank einen Rückgang von 12,0 % hinnehmen musste. Der gesamte Gastronomieumsatz war im September 2023 real um 12,6 % niedriger als vier Jahre zuvor, mit besonders hohen Einbußen im Getränkeausschank (-34,5 %).

Obwohl die Branche vor Herausforderungen steht, gibt es positive Trends, die dem „Agioneri“ zugutekommen könnten. 78 % der Gäste ziehen Restaurants mit regionalen Produkten vor, und ein wachsendes Interesse an authentischer Küche könnte für Mouratidis‘ Restaurant sprechen. Laut einer Analyse stehen Cloud-Küchen und die Beliebtheit asiatischer Küchen ganz oben auf der Liste der Trends. Online-Bestellungen haben sich im Zuge der Pandemie enorm gesteigert.

Das Restaurant „Elia“ in Lilienthal, das kürzlich geschlossen wurde, soll in ein bis zwei Monaten durch ein asiatisches Restaurant ersetzt werden. Dies könnte dem „Agioneri“ zusätzlichen Wettbewerb in der Gegend bieten, wartet jedoch auch darauf, dass die Marktbedingungen sich stabilisieren.

Insgesamt zeigt das Beispiel von Savvas Mouratidis, wie Leidenschaft für Gastronomie trotz schwieriger Rahmenbedingungen zu einem vielversprechenden Anfang im Restaurantgeschäft führen kann. Die Kombination aus einem engagierten Team und einer authentischen Speisekarte steht im Mittelpunkt des Erfolgs, während der Blick auf die potenziellen Herausforderungen in der Branche nicht aus den Augen verloren werden sollte.

Für weitere Informationen über die Gastronomie in Bremen und aktuelle Trends besuchen Sie die Seiten von Odysseus Bremen und G wie Gastro.

Die Resonanz auf das „Agioneri“ scheint bisher vielversprechend und könnte einen wichtigen Beitrag zur kulinarischen Landschaft in der Region Borgfeld darstellen.

Gutscheine für das ehemalige Restaurant „Elia“ können übrigens gegen Bargeld eingelöst werden, was ein zusätzliches Angebot an Gäste darstellt, die weiterhin auf der Suche nach kulinarischen Erlebnissen sind.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
odysseus-bremen.de
Referenz 3
g-wie-gastro.de
Quellen gesamt
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