
Am 19. März 2025 kam es am Mittwochmorgen an der Abfahrt Bucha in Fahrtrichtung Frankfurt zu einem Fahrzeugbrand, der die Feuerwehr auf den Plan rief. Die Einsatzkräfte wurden alarmiert, nachdem ein Fahrer Qualm bemerkt hatte und sein Fahrzeug sicher auf dem Standstreifen abstellte. Im Motorraum des Fahrzeugs brach das Feuer aus, dessen Brandursache jedoch derzeit unklar bleibt. Dank des zügigen Handelns des Fahrers und der Feuerwehr war es möglich, schlimmere Folgen zu vermeiden. Es gab keine Verletzten, und der rechte sowie der mittlere Fahrstreifen wurden für die Dauer des Einsatzes gesperrt. Diese Sperrung konnte am späten Vormittag wieder aufgehoben werden, wie tag24.de berichtet.
Eine ähnliche, alarmierende Situation trat bereits am 15. Februar 2024 auf der A4 auf. Dort geriet ein Sattelzug in Brand, wobei der Brandherd an einem Hinterrad des Aufliegers lokalisiert werden konnte. Der Trucker reagierte schnell, indem er seinen Lkw auf dem Standstreifen stoppte und die Zugmaschine vom Auflieger abkopplte. Feuerwehrleute der freiwilligen Feuerwehren Nossen und Klipphausen eilten zur Hilfe und konnten den Brand zügig löschen, bevor sich die Flammen ausbreiteten. Trotz der schnellen Bekämpfung war der Auflieger nach dem Brand nicht mehr fahrbereit, sodass ein Abschleppdienst zur Bergung gerufen werden musste. Der Verkehr wurde über die linke Fahrspur umgeleitet, was zu einem Stau von etwa acht Kilometern in Richtung Dresden führte, wie blick.de berichtet.
Herausforderungen bei Fahrzeugbränden
Fahrzeugbrände, gleichgültig ob bei normalen Verbrennern oder Elektroautos, stellen die Feuerwehr vor große Herausforderungen. Während 2023 in Deutschland insgesamt 14.200 kaskoversicherte Pkw in Flammen aufgingen, berichtete der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), dass Kfz-Versicherer dafür über 100 Millionen Euro zahlten. Das durchschnittliche Kostenprognose pro Fahrzeugbrand beläuft sich auf etwa 7.100 Euro. Die meisten Brände entstehen häufig durch Brandstiftung oder mechanische Beschädigungen, wobei E-Autos nicht statistisch gesehen ein höheres Brandrisiko aufweisen als Verbrenner. Zu den Hauptursachen für E-Auto-Brände gehört die Problematik der Batterien, welche durch Thermal Runaway zu schwer löschbaren Bränden führen können, wie aus der Analyse von gdv.de hervorgeht.
Die Feuerwehr ist bestens vorbereitet, um mit den spezifischen Gefahren der Brände von Elektrofahrzeugen umzugehen. Durch moderne Sicherheitstechnologien und Vorschriften werden Brandrisiken minimiert, doch wenn es zu einem Brand kommt, benötigen die Einsatzkräfte oftmals spezielle Strategien. Bei Bränden an Elektroautos ist eine lange Kühlung mit Wasser erforderlich, die sich über mehrere Stunden hinziehen kann. In einigen extremen Fällen kommen spezielle Löschcontainer zum Einsatz, um brennende Batterien zuverlässig zu kühlen.