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Essen feiert nachhaltige Kultur: Green Culture Festival 2025 am PACT!

Im Juni 2025 findet in Essen das Green Culture Festival statt. Unter dem Motto "Handabdruck – Wer wollen wir gewesen sein?" werden nachhaltige Praktiken und Kooperationen zwischen Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft thematisiert. Teilnehmer können bis zum 28. Februar Beiträge einreichen.

Im kommenden Juni findet das Green Culture Festival in Essen statt, organisiert vom Pact Zollverein. Die Veranstaltung wird am 12. und 13. Juni 2025 in einem inspirierenden Umfeld stattfinden. Unter dem Motto „Handabdruck – Wer wollen wir gewesen sein?“ wird das Festival nicht nur verschiedene Aspekte der Kulturthematik beleuchten, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken in der Gesellschaft fördern. Pact Zollverein, als Veranstaltungsort, hat dafür die EMAS-Zertifizierung erhalten, die für ein transparentes und verantwortungsvolles Umweltmanagement steht.

Diese Zertifizierung verlangt von den Veranstaltern, ihre ökologischen Auswirkungen zu dokumentieren und zu minimieren. Dazu zählen Aspekte wie Dienstreisen, Heizungs- und Bühnenbeleuchtung. Das Festival zielt darauf ab, Kooperationen zwischen der Kultur, der Wirtschaft, der Wissenschaft und der Zivilgesellschaft zu fördern und darüber hinaus die Betriebsökologie des Kulturbereichs näher zu beleuchten. Der Open Call zur aktiven Teilnahme am Festival läuft noch bis 28. Februar 2025.

Nachhaltigkeit im Fokus

Das Festival wird sich intensiv mit der Herausforderung beschäftigen, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Den Veranstaltern zufolge sind weniger fossile Energie, weniger Fliegen, weniger Fleisch und weniger Autos zentrale Ideen für die Zukunft. Es wird diskutiert, ob es möglich ist, Wirtschaftswachstum vom klassischen Ressourcenverbrauch abzukoppeln. Wissenschaftler*innen warnen vor den Herausforderungen, die ein solcher Wandel mit sich bringt.

Ein Schlüsselbegriff des Festivals ist der „Handabdruck“, der für Selbstwirksamkeit und positive Veränderungen durch individuelles Handeln steht. Die Veranstaltung möchte Erfahrungen der Selbstwirksamkeit stärken und bietet Plattformen für Austausch, Inspiration und Kooperation an. Im Zentrum stehen Fragen nach gesundem Wachstum und fairem Wohlstand in der Kultur.

Der Kontext des Klimawandels

Im Kontext der aktuellen Klimakrise erlangt diese Diskussion zusätzliche Relevanz. Der Klimawandel hat bereits viele Kultureinrichtungen in Deutschland beeinträchtigt, wie die Hochwasserkatastrophe im Juli 2021, die das Opernhaus Wuppertal stark getroffen hat. Der Kulturrat berichtet, dass die Bundeskulturpolitik den Klimaschutz in der Kultur aktiv vorantreibt und nach Möglichkeiten sucht, eine klimaneutrale Kultur zu etablieren, unter anderem durch betriebsökologische Beratungsangebote.

Die BKM bemüht sich zudem um die Entwicklung von Zertifizierungssystemen speziell für den Kultur- und Mediensektor, um die Umweltbilanz zu verbessern. Der Kulturbereich hat einen nicht unerheblichen ökologischen Fußabdruck, was die Diskussion um Nachhaltigkeit in der Kultur umso dringlicher macht.

Das Green Culture Festival 2025 versteht sich also als ein bedeutender Schritt auf dem Weg zu einem nachhaltigen kulturellen Bewusstsein und einem fairen Umgang mit unseren Ressourcen. Die Organisatoren laden alle Interessierten dazu ein, am Festival teilzunehmen und ihren Beitrag zu einer umweltfreundlicheren Zukunft zu leisten. Der Open Call zur aktiven Teilnahme läuft noch bis Ende Februar und bietet eine gute Gelegenheit zur Mitgestaltung der Veranstaltung.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.pact-zollverein.de
Referenz 3
www.kulturrat.de
Quellen gesamt
Web: 7Social: 117Foren: 44