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ESC-Vorentscheid 2025: Raab begeistert mit neuen Talenten in Hürth!

Am 23. Februar 2025 findet der deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest in Hürth statt. Barbara Schöneberger moderiert, während Stefan Raab und eine Jury neun Finalisten auswählen.

Am 23. Februar 2025 fand der Deutsche Vorentscheid zum Eurovision Song Contest (ESC) 2025 in Hürth statt. Die Veranstaltung mit dem Titel „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ wurde von Barbara Schöneberger moderiert. Ziel war es, neun Teilnehmer für das ESC-Finale im Mai in Basel auszuwählen. Stefan Raab, Yvonne Catterfeld, Max Giesinger und Elton bildeten die Jury, die sich für die Finalisten verantwortlich zeigte. Insgesamt hatten sich 3.281 Künstler beworben, wovon 24 von Raab und seinem Team ausgewählt wurden.

Die Liveshow war gut besucht und umfasste zahlreiche Auftritte, bei denen die Künstler ihre eigenen Songs präsentierten. Von den 14 Acts im Halbfinale qualifizierten sich unter anderem die Mittelalter-Rockband Feuerschwanz mit ihrem Song „Knightclub“ und die Alternative-Pop-Band COSBY mit „I’m Still Here“ für das Finale. Während Feuerschwanz sich erfolgreich durchsetzen konnte, verpassten JALN mit „Weg von dir“ und die Nu-Metal-Band From Fall To Spring das Weiterkommen.

Wettbewerb und Abstimmung

Raab betonte, dass bei der Auswahl der Teilnehmer nicht nur das musikalische Talent entscheidend sei, sondern auch die Fähigkeit, den Geschmack des europäischen Publikums zu treffen. Er führte ein „ausgefuchstes Punktesystem“ ein, um die Entscheidung zu erleichtern. In den Vorrunden fiel die Entscheidung ausschließlich durch die Jury, während im Finale das Publikum über die Qualifikation entschied. Dies entspricht einer Änderung im Abstimmungssystem, da die Zuschauer im Finale eine entscheidende Rolle spielen. Die Zuschauer können das Finale am 1. März 2025 um 20:15 Uhr live im Ersten verfolgen, zusätzlich auf eurovision.de und in der ARD Mediathek.

Die Veranstaltung unterstreicht Deutschlands lange Tradition in der Eurovision teilzunehmen. Seit dem ersten Wettbewerb 1956 ist Deutschland, eines der „Big Five“ Länder, ununterbrochen vertreten, mit Ausnahme des Jahres 1996, als der Beitrag nicht die Audiovorauswahl überstand. Die deutsche Teilnahme hat eine bewegte Geschichte, die von Erfolgen wie den Siegen 1982 und 2010 geprägt ist, aber auch von mehreren weniger erfolgreichen Platzierungen, einschließlich mehrerer letzter Plätze.

Ein Blick auf die Teilnehmer und deren Musik

Die aktuelle Auswahl an Künstlern spiegelt die Vielfalt und den Reichtum der deutschen Musikszene wider. Unter den 3.281 Bewerbungen stammten ungefähr 20% von Bands, was zeigt, dass die Gruppenmusik einen wichtigen Stellenwert hat. Raab mit seiner Produktionsfirma hat dabei den Fokus auf artistische Vielfalt gelegt, um den Zuschauergeschmack bestmöglich zu berücksichtigen.

Besonders bemerkenswert ist der Wandel im deutschen ESC-Auswahlverfahren seit der Verpflichtung von Stefan Raab im Jahr 2010, der entscheidend dazu beitrug, Deutschland in die Top Ten zurückzubringen. Dies führte dazu, dass von 2010 bis 2012 zahlreiche erfolgreiche Platzierungen erreicht wurden, ein Trend, der in den letzten Jahren jedoch abgenommen hat. Ungeachtet dieser Herausforderungen bleibt die Vorfreude auf das bevorstehende Finale und die Hoffnung, dass der deutsche Beitrag in Basel erfolgreich sein wird.

Insgesamt bleibt der Eurovision Song Contest für Deutschland ein bedeutendes Event, das nicht nur musikalische, sondern auch kulturelle Relevanz hat. Die kommenden Tage bis zum Finale werden mit Spannung erwartet, und die Zuschauer dürfen sich auf einen unterhaltsamen Abend freuen, der die Vielfalt der deutschen Musikszene feiert.

Für weitere Informationen zu den Ereignissen rund um den Vorentscheid, siehe tz.de, eurovision.de und Wikipedia.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.eurovision.de
Referenz 3
en.wikipedia.org
Quellen gesamt
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