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Enttäuschung bei „Bares für Rares“: Ehepaar bekommt nur 270 Euro für Ring!

In einer Sonderausgabe von „Bares für Rares“ präsentiert Moderator Horst Lichter einzigartige Kostbarkeiten. Ein Berliner Ehepaar bringt einen 0,6-Karat-Platinring aus ca. 1910 mit, der für 270 Euro versteigert wird.

In der aktuellen Sonderausgabe von „Bares für Rares“ auf ZDF werden die Lieblingsstücke der Händler präsentiert. Moderator Horst Lichter sowie die Sachverständigen und Händler waren oft über die mitgebrachten Objekte überrascht. Besonders im Gedächtnis bleibt das Berliner Ehepaar Feli Babaca-Bandosz und Max Bandosz, das einen 0,6-Karat Ring aus Platin von circa 1910 vorstellte. Dieser Ring, ursprünglich in Großbritannien erworben, hatte einen unklaren Herstellungsort, was für zusätzliche Gesprächsstoff sorgte.

Expertin Heide Rezepa-Zabel sichtete das Schmuckstück und bemerkte, dass es tatsächlich in Großbritannien gefertigt wurde. Das Ehepaar hatte auf eine Händler-Offerte von etwa 500 Euro gehofft, doch die Expertise kam zu einem deutlich niedrigeren Wert von 200 bis 250 Euro. Trotz der Ernüchterung betraten sie den Händlerraum mit der Hoffnung auf eine bessere Lagerung ihrer Erwartungen.

Der Bietprozess und die überraschende Wende

Im Händlerraum trafen sie auf Händlerin Elisabeth Nüdling, die die Ringschatulle erkannte und direkt mit einer scherzhaften Frage die Stimmung auflockerte. Die Händler begannen sofort, auf den Ring zu bieten. Schnell stieg der Preis bis auf 260 Euro, woraufhin Feli forderte, dass der Betrag auf 270 Euro erhöht wird. Dieser Preis wurde schließlich akzeptiert, und das Ehepaar konnte mit einem Lächeln und einem Gewinn von 270 Euro nach Berlin zurückreisen.

Ein Blick auf die Schätzungspraxis

Dieses Erlebnis wirft Licht auf die Schätz- und Auktionspraxis, die in Deutschland weit verbreitet ist. Ein Beispiel hierfür ist das Auktionshaus Stahl in Hamburg, das auf über 40 Jahre Erfahrung im Kunst- und Auktionshandel zurückblickt. Wie auf der Webseite von Auktionshaus Stahl berichtet, bieten sie marktgerechte Schätzungen von Kunstwerken, Schmuck und Antiquitäten an.

Der Prozess der Ersteinschätzung erfolgt meist unkompliziert per E-Mail. Interessierte senden Kontaktdaten sowie Fotos ihrer Objekte. Bei größeren Nachlässen oder Sammlungsauflösungen kommt das Auktionshaus sogar zu den Kunden nach Hause. Es werden sowohl kostenlose Ersteinschätzungen als auch kostenpflichtige schriftliche Schätzungen angeboten. Letztere beinhalten neben einer detaillierten Objektbeschreibung auch aktuelle Marktpreise. Die Preise für schriftliche Gutachten variieren je nach Schätzsumme, was für potenzielle Verkäufer eine wichtige Information darstellt.

Die Auktionshäuser bieten also nicht nur eine Plattform für den Verkauf, sondern auch für die korrekte Wertbestimmung von Erbstücken und Sammlungen. So bleibt Interessierten der Zugang zu fairem Handel und wertvollen Einzelstücken erhalten.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 3
www.auktionshaus-stahl.de
Quellen gesamt
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