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Elfjähriges Mädchen aus Sanitz nach Tagen gefunden – Polizei ermittelt weiter

Ein elfjähriges Mädchen aus Sanitz wurde nach dreitägiger Vermisstensuche gesund gefunden. Die Polizei prüft weiterhin alle Ermittlungsansätze und bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.

Am 19. Januar 2025 wurde das elfjährige Mädchen Lina Sophie aus Sanitz nach mehrtägigem Verschwinden schließlich gesund aufgefunden. Sie war am Donnerstagnachmittag, dem 16. Januar, gegen 16 Uhr aus ihrer elterlichen Wohnung verschwunden und wurde zuletzt am Bahnhof von Sanitz gesehen. Danach verlor sich ihre Spur, und eine intensive Suche der Polizei wurde eingeleitet, die jedoch zunächst ohne Erfolg blieb. Auch die letzten Hinweise hatten keine neue Klärung gebracht, wie Ostsee Zeitung berichtet.

Die Polizei hatte zudem Informationsmaßnahmen gestartet, um Hinweise aus der Bevölkerung zu sammeln. Es wurde die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten, insbesondere in Bezug auf die Sichtung des Mädchens. Rundfunksender sollten die Öffentlichkeitsfahndung verbreiten, um die Suche zu intensivieren, wie Presseportal dokumentiert.

Intensive Suchmaßnahmen

Die umfangreiche Suchaktion umfasste auch den Einsatz von Suchhunden. Diese mussten jedoch nach mehreren erfolglosen Versuchen abgezogen werden. Alle möglichen Bereiche in und um Sanitz sowie in Groß Lüsewitz wurden bereits mehrfach abgecheckt. Während der Suche berichteten Augenzeugen von Drohnen über einem Waldgebiet am Ortseingang Sanitz. Der Einsatz von Hubschraubern und Drohnen wurde wegen starkem Nebel in den vorherigen Tagen verhindert.

Um die Suche zu optimieren, prüfte die Polizei, ob die Staatsanwaltschaft hinzugezogen werden könnte, um zusätzliches Ermittlungspotenzial zu schaffen. Die Beamten inspizierten auch Mehrfamilienhäuser in Sanitz, um eventuell leere Wohnungen zu finden, in denen das Mädchen sich verstecken könnte. Polizeisprecher Florian Müller erklärte, dass die Suche am Sonntag fortgesetzt werde, auch um der Familie zur Seite zu stehen.

Phsychosoziale Unterstützung

Parallel zur Suche standen Beamte bereit, die psychosoziale Betreuung für die Familie des Mädchens übernahmen. Diese Unterstützung war ein wichtiger Bestandteil der Maßnahmen, um der besorgten Familie beizustehen und Hilfestellung zu leisten während dieser belastenden Zeit. Am Samstagabend wurde der Einsatz vor Ort zunächst beendet, jedoch kehrten die Beamten am Sonntag zurück, um weiterhin Ansprechpartner für die Familie zu sein.

Das Verschwinden von Kindern ist ein drängendes gesellschaftliches Problem in Deutschland. Es erfordert besondere Aufmerksamkeit von Seiten der Behörden und der Öffentlichkeit. Weitere Informationen zum Thema vermisste Kinder finden sich auf Verbraucherschutzforum.

Referenz 1
www.ostsee-zeitung.de
Referenz 2
www.presseportal.de
Referenz 3
verbraucherschutzforum.berlin
Quellen gesamt
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