
Am 17. April 2025 hat der Dresdner Eislauf-Club e. V. eine neue Folge seines Podcasts „Eiskunstlaufen – Menschen und Geschichten“ veröffentlicht. In dieser Folge bringt die Moderatorin Tina Grassow, die ehemalige Olympiateilnehmerin im Shorttrack und Europameisterin 2007, spannende Einblicke in die Welt des Eiskunstlaufs. Die Gäste sind Hanna Oberhoffner, eine aktive Synchron-Eiskunstläuferin und Masterstudentin im Public Health, sowie Dr. Freddy Sichting, ein Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Angewandte Bewegungswissenschaften der TU Chemnitz.
Das Hauptthema der Episode konzentriert sich darauf, wie Athletinnen und Athleten im Eiskunstlauf gesund bleiben und zugleich Freude an ihrem Sport finden können. Hanna Oberhoffner teilt ihre Erfahrungen aus dem Bachelorstudium in Präventions-, Rehabilitations- und Fitnesssport und berichtet von ihren Tätigkeiten im Chemnitzer Team der Skating Graces, das zu den nationalen Spitzenmannschaften gehört. Zudem erfährt das Publikum von der Entwicklung des Eiskunstlaufs und den Vorteilen des Sommertrainings.
Wissenschaftlicher Einblick in den Eiskunstlauf
Dr. Freddy Sichting bietet in der Podcastfolge eine fundierte Analyse der körperlichen Anforderungen im Eiskunstlauf. Er hebt die Wichtigkeit des athletischen Trainings hervor, insbesondere in den Sommermonaten, um sowohl die Leistungsentwicklung zu fördern als auch das Risiko von Verletzungen zu minimieren. Der Podcast bietet nicht nur Einblicke in den Leistungssport, sondern richtet sich auch an breitere und nachwuchsorientierte Sportler.
Podcasts haben sich als ausgezeichnetes Medium etabliert, um komplexe Themen auf leicht zugängliche Weise zu verbreiten. Daher wird die neue Folge auf gängigen Podcast-Plattformen veröffentlicht und ist für alle Interessierten verfügbar.
Sportpsychologie im Eiskunstlauf
Parallel zu den Entwicklungen im Bereich des physischen Trainings wurde ein sportpsychologisches Rahmenkonzept für die Deutsche Eislauf-Union e.V. (DEU) erstellt. Dieses Konzept, das durch die Abteilung Gesundheit & Sozialpsychologie des Psychologischen Instituts der Deutschen Sporthochschule Köln entwickelt wurde, ist frei zugänglich. Es erfasst die psychologischen Bedürfnisse von Athletinnen und Athleten sowie deren Trainerinnen und Trainern in den Disziplinen Einzellaufen, Paarlauf und Eistanz.
Unterstützt vom Bundesinstitut für Sportwissenschaft (BISp) entstand die Publikation „Sportpsychologisches Rahmenkonzept der Deutschen Eislauf-Union e.V. 2022-2026“. Hierin haben die Autorinnen Laura Himmelskamp, Dr. Johanna Belz und Dr. Jeannine Ohlert die Struktur der sportpsychologischen Betreuung in Deutschland wissenschaftlich fundiert zusammengetragen. Ziel ist es, eine zukunftsorientierte Ausgestaltung des sportpsychologischen Betreuungs- und Informationsangebotes zu schaffen.
Das Konzept berücksichtigt nicht nur Gemeinsamkeiten, sondern auch Unterschiede der Disziplinen sowie verschiedene Alters- und Entwicklungsstufen der Sportler. Durch die gezielte Sportpsychologie soll die Leistung der Athleten gesteigert werden, was den Eiskunstlauf nachhaltig fördern kann.
Für weitere Informationen steht Dr. Freddy Sichting zur Verfügung. Er kann per Telefon unter +49 (0)371 531-38823 oder per E-Mail unter freddy.sichting@hsw.tu-chemnitz.de kontaktiert werden.
Die umfassende Betrachtung der Themen im Eiskunstlauf, sowohl aus physischer als auch aus psychologischer Sicht, schafft neue Ansätze, um Athleten besser auf ihre Herausforderungen im Wettkampf vorzubereiten und ihre Leistungen zu optimieren. Links zu den verschiedenen Initiativen und Informationen finden Sie unter TU Chemnitz und Deutsche Sporthochschule Köln.