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Eisige Gefahr in Bayern: DWD warnt vor Glätte und Unfällen!

Am Sonntag, dem 5. Januar 2025, warnt der Deutsche Wetterdienst vor Glatteisgefahr in Bayern. Erwartungen von gefrierendem Regen und unfallträchtigen Straßen erfordern besondere Vorsicht für Verkehrsteilnehmer.

Am 5. Januar 2025 hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor einer erhöhten Unfallgefahr in Deutschland gewarnt, wobei insbesondere die südöstlichen Regionen Bayerns im Fokus stehen. Die Meteorologen erwarten gefrierenden Regen und Eisansatz auf den Straßen, was zu einer signifikanten Glatteisgefahr führen kann. Die Warnung des DWD gilt bis etwa 14 Uhr am Sonntag, insbesondere für das östliche Bayern. In Anbetracht der schwierigen Wetterbedingungen wird geraten, unnötige Fahrten zu vermeiden und Aufenthalte im Freien zu reduzieren. Am Montag hingegen wird mit einem Temperaturanstieg gerechnet, wobei in Teilen Niederbayerns bis zu 3 Grad Celsius und in Mainfranken sogar bis zu 14 Grad Celsius erwartet werden.

Zusätzlich zu den bestehenden Gefahren hat die aktuelle Witterung bereits zu zahlreichen Verkehrsunfällen geführt. Wie Tagesschau berichtet, kam es in den letzten Stunden zu vielen Unfällen aufgrund von Schneeschauern und Straßenglätte. Bereits am Freitag ereigneten sich zahlreiche witterungsbedingte Verkehrsunfälle, unter anderem in Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bremen. Allein in Bremen wurden rund 80 Glätteunfälle innerhalb weniger Stunden registriert. Ein tragischer Vorfall ereignete sich auf der A1 bei Sittensen, wo Hunderte Forellen bei einem Glatteisunfall verendeten und vier Menschen verletzt wurden.

Verkehrsprobleme und Unfallmeldungen

Insgesamt meldete die Polizei in Niedersachsen über 110 Verkehrsunfälle innerhalb von acht Stunden. Im Landkreis Stade mussten mehrere Personen wegen der Glätte in den Krankenwagen gebracht werden. Ein weiterer Vorfall in Bayern, genauer gesagt in Sonnefeld, ereignete sich, als ein Auto gegen eine Hausmauer krachte. Alle vier Insassen des Fahrzeugs erlitten Verletzungen und das leerstehende Gebäude musste mit einer Stützkonstruktion gesichert werden.

Der DWD warnte zudem für die Nacht zum Sonntag vor weiterem Niederschlag, der als gefrierender Regen zu zusätzlichem Glatteis führen könnte. Reisende am Frankfurter Flughafen müssen Sonntag mit möglichen Ausfällen und Verzögerungen rechnen, insbesondere am Vormittag. Auch am Hauptstadtflughafen BER wurden bereits mehrere Flüge aufgrund von Glatteis gestrichen, ab Freitagabend waren dort keine Landungen mehr zugelassen. Insgesamt waren 30 Flüge am BER betroffen, und am Samstag wurden bis zum Mittag 17 Abflüge gestrichen.

Aktuelle Warnkarten und Prognosen

Um die Verkehrssituation im Blick zu behalten, bietet die Unwetterzentrale eine Übersichtskarte, die Warnungen vor Straßenglätte in Deutschland anzeigt. Dunkelgrüne Bereiche kennzeichnen Orte mit einer signifikanten Schleudergefahr. Die Warnungen basieren auf Prognosen, die von professionellen Meteorologen laufend angepasst werden, um so die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig zu informieren. Um Unfälle und Stürze auf den vereisten Fahrbahnen und Gehwegen zu vermeiden, ist besondere Vorsicht geboten.

Referenz 1
muenchen.t-online.de
Referenz 2
www.tagesschau.de
Referenz 3
www.unwetterzentrale.de
Quellen gesamt
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