
Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl in Deutschland statt. Viele Wähler werden sich auf die Möglichkeit der Briefwahl stützen, um ihre Stimme abzugeben. Dabei ist es wichtig, die korrekten Fristen und Verfahren zu beachten, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Für die Beantragung der Briefwahl ist ein Wahlschein erforderlich, der entweder persönlich, schriftlich oder teilweise online bei der Gemeinde des Hauptwohnortes beantragt werden kann. Telefonische Anfragen sind dabei nicht zulässig. Auch Wähler mit Behinderungen können Unterstützung bei der Antragstellung erhalten. Die Nachfrage nach Briefwahlunterlagen wird voraussichtlich hoch sein, daher empfiehlt es sich, den Antrag so früh wie möglich zu stellen. Der Bundeswahlleiterin zufolge sollte der Antrag idealerweise vor dem Erhalt der Wahlbenachrichtigung eingereicht werden.
Wichtige Fristen und Informationen
Um den Wahlschein rechtzeitig zu erhalten, muss der Antrag spätestens am Freitag vor dem Wahltag, also bis um 18:00 Uhr, eingereicht werden. Ausnahmen gelten nur für Fälle, in denen Wähler am Wahltag plötzlich erkranken. In diesen Fällen kann der Antrag bis 15:00 Uhr am Wahltag gestellt werden. Ein Wahlschein ist unerlässlich, um an der Briefwahl teilnehmen zu können.
Die Wahlunterlagen, die den Wahlschein, einen Stimmzettel sowie die entsprechenden Umschläge umfassen, sollten rechtzeitig an die Postdienstleister übergeben werden, damit sie die Wähler innerhalb weniger Tage erreichen. Eine frühzeitige Antragstellung bis spätestens zum 10. Februar 2025 wäre ideal, um evt. Komplikationen zu vermeiden. Darüber hinaus ist der letzte Termin für den Versand des Wahlbriefes um 18:00 Uhr am Wahltag. Der RP Online weist darauf hin, dass die Briefwahl insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Reisende und im Ausland lebende Wähler geeignet ist.
Der Ablauf der Briefwahl
Nachdem der Wahlschein beantragt und die Wahlunterlagen erhalten wurden, folgt der Prozess der Stimmabgabe. Der Wähler muss zuerst den Stimmzettel ausfüllen und anschließend in den blauen Umschlag legen und diesen zuklappen. Der Wahlschein muss zudem unterschrieben und zusammen mit dem blauen Umschlag in den roten Wahlbriefumschlag gesteckt werden. Schließlich wird der Wahlbrief unfrankiert per Post abgeschickt oder persönlich abgegeben.
Wähler, die im Ausland leben, können ebenfalls an der Briefwahl teilnehmen. Hierbei ist jedoch ein Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis notwendig, der bis spätestens am 2. Februar 2025 vorliegen muss. Der Versand des Wahlbriefes sollte idealerweise per Luftpost erfolgen, um eine rechtzeitige Ankunft zu gewährleisten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Briefwahl eine praktische Option für viele Wähler darstellt. Um jedoch sicherzustellen, dass der Prozess reibungslos verläuft, ist es entscheidend, alle erforderlichen Schritte und Fristen genau zu beachten. Weitere Informationen sind auf der Wwebsite der Bundesregierung abrufbar.