
Am 14. März 2025 wird die neue Ausstellung mit dem Titel „Ein großes Ensemble“ von Jan Kopp in der Galerie des Ebersberger Kunstvereins eröffnet. Diese Ausstellung ist das Resultat einer besonderen Herangehensweise: Kopp hat Fundstücke aus Ebersbergs Scheunen, Schuppen, Kellern, Garagen und Gärten gesammelt und für seine Installation genutzt. Die über 50 beteiligten Bürger aus Ebersberg haben mit ihren ausgemusterten Gegenständen aktiv am Entstehungsprozess teilgenommen. Dies zeigt die enge Verbindung, die der Künstler zu seiner Heimat hat, obwohl er seit über 30 Jahren in Frankreich lebt.
Jan Kopp, Jahrgang 1970, hat an der Kunstakademie in Paris studiert und ist für seine vielseitigen Ausdrucksformen bekannt. Er bedient sich verschiedener Medien wie Zeichnung, Klanginstallation, Skulptur, Performance und Videokunst. In seinen Arbeiten thematisiert Kopp die Stadt und lädt das Publikum ein, aktiv an seinen Werke teilzuhaben. Seine Installation wird mehrere Räume der Alten Brennerei einnehmen und soll eine inspirierende Verbindung zwischen den alten Objekten und der künstlerischen Interpretation herstellen.
Die Installation im Detail
Die beeindruckende Installation besteht aus einer großflächigen architektonischen Skulptur, die sich durch drei unterschiedliche Räume zieht. Der erste Raum vermittelt den Eindruck eines Waldes, in dem hohe Stämme und ein Geflecht aus Ästen zusammenkommen. Im zweiten Raum entwickelt sich eine organische Struktur, die aus einer Endlosschleife von Ästen besteht. Der dritte Raum dagegen ist minimalistisch und filigran gestaltet, was einen spannenden Kontrast zur Fülle der anderen Räume bildet.
Ein besonderes Merkmal dieser Ausstellung ist der Spendenaufruf, den Kopp gestartet hat. Die eingesammelten langen, dünnen Objekte, zu denen auch Materialien von Gärtnern der Stadt gehören, werden nach der Ausstellung aussortiert. Kopp beabsichtigt, einige der Bauteile zu häckseln, andere auf den Wertstoffhof zu bringen oder zurückzugeben. Gleichzeitig archiviert der Künstler die Leihgaben, um Ebersberg ein bleibendes Denkmal zu setzen.
Die Eröffnung der Ausstellung findet um 19 Uhr statt, die Finissage mit einem Künstlergespräch wird am 13. April um 15 Uhr abgehalten. Eine besondere Sound-Performance mit dem Titel „MaMaMa“ wird am 11. April um 19 Uhr angeboten. Die Öffnungszeiten der Ausstellung sind freitags von 18-20 Uhr, samstags von 16-20 Uhr und sonntags von 15-18 Uhr.
Die Kunstszene in Deutschland
Die Vorstellung, dass die Kunstszene in Deutschland eine blühende Gemeinschaft darstellt, wird durch Veranstaltungen wie die Ausstellung „KUNST SAMMELN 8“ untermauert. Diese fand vom 28. Januar bis 26. Februar 2023 in der Stiftung Kunstgebäude im Schlosshof Bodenburg statt. Hier traten unter anderen verschiedene Künstler auf, die durch Dr. Norbert Hilbig und Dr. Larissa Falckenberg in einem Gespräch eingeführt wurden. Solche Ausstellungen fördern den Austausch und die Diskussion über zeitgenössische Kunst und ermöglichen es den Besuchern, unterschiedliche Ausdrucksformen zu erleben.
Berlin, als Kunstmetropole, bietet hunderte von Galerien, die eine Vielzahl zeitgenössischer Kunststile präsentieren. In dieser lebendigen Stadt findet man sowohl etablierte Künstler wie Alicia Kwade oder Ólafur Elíasson als auch eine junge, dynamische Kunstszene, die durch Orte wie Urban Spree und mehrere bedeutende Kunstmuseen gekennzeichnet ist. Regelmäßige Veranstaltungen wie das Gallery Weekend und die Berlin Art Week ziehen zahlreiche Kunstinteressierte an.
Die Verbindung zwischen Künstlern und ihrem Publikum ist entscheidend. Diese Ausstellungen, sowohl in Ebersberg als auch in größeren Städten wie Berlin, schaffen Raum für Begegnungen und Dialoge, die durch kreative Prozesse und partizipative Ansätze bereichert werden.
Für weitere Informationen über die Ausstellung von Jan Kopp besuchen Sie bitte die Süddeutsche Zeitung. Details zur „KUNST SAMMELN 8“ Ausstellung finden Sie auf der Webseite der Stiftung Kunstgebäude. Um mehr über die Kunstszene in Berlin zu erfahren, besuchen Sie die Visit Berlin Webseite.