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E-Auto-Hölle auf A10: Lkw-Brand führt zu stundenlangen Staus!

Am 3. Februar 2025 kam es auf der A10 bei Michendorf zu einem Lkw-Brand. Ein mit E-Autos beladener Transporter stand in Flammen. Der Fahrer wurde verletzt, die Autobahn war mehrere Stunden gesperrt.

Am Montagnachmittag, dem 3. Februar 2025, kam es auf der A10 bei Michendorf in Potsdam-Mittelmark zu einem dramatischen Vorfall: Ein mit Elektroautos beladener Lkw geriet aus bislang unbekannter Ursache in Brand. Der Notruf erreichte die Polizei um 14:25 Uhr und führte zu einem umfassenden Einsatz der Feuerwehr. Diese konnte das Feuer löschen, bevor es auf das angrenzende Waldgebiet übergreifen konnte, jedoch entstand erheblicher Sachschaden.

Der Fahrer des Lkw blieb glücklicherweise unverletzt, musste jedoch wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung im Krankenhaus behandelt werden. Während des Einsatzes kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen auf der Autobahn in Richtung Magdeburg, die für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt war. Besonders problematisch war die starke Rauchentwicklung, die zu Sichtbehinderungen führte und den Einsatz der Feuerwehr erschwerte.

Details zum Brand

Die Feuerwehr berichtete, dass mindestens drei der geladenen Elektroautos durch die Flammen zerstört wurden. Nach Angaben örtlicher Medien brannten sogar vier dieser Fahrzeuge vollständig aus. Um verbliebene Glutnester auszumachen, setzten die Einsatzkräfte Wärmebildkameras ein, während sie gleichzeitig auf die Brandursache ermittelten.

Die Umleitung für den Verkehr wurde über die B2 und Neuseddin empfohlen, um die Engstelle zu umgehen. Trotz der raschen Reaktionen der Feuerwehr war die Strecke zwischen Michendorf und Ferch für lange Zeit nicht befahrbar, was zu erheblichen Staus führte. Feuerwehr und Polizei stehen, laut Berichten, in engem Austausch, um die genaue Ursache des Brandes zu klären.

Hintergrund zur Brandgefahr bei E-Autos

In Deutschland wurden im vergangenen Jahr 14.200 kaskoversicherte Pkw durch Brand beschädigt, so der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Die Daten zeigen, dass Elektroautos statistisch gesehen keine höhere Brandgefahr aufweisen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Häufige Ursachen für Brände bei E-Autos sind technische Probleme mit der Batterie, insbesondere das Phänomen des Thermal Runaway, das durch Überhitzung einer Lithium-Ionen-Zelle ausgelöst wird.

Die Brandbekämpfung bei Elektroautos verlangt spezifische Techniken und Ansätze, da die Branddynamik sich von der herkömmlicher Fahrzeuge unterscheidet. So müssen Feuerwehrleute beispielsweise länger kühlen, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Moderne Sicherheitsvorkehrungen und Richtlinien tragen dazu bei, die Brandrisiken zu minimieren, sodass die Einsatzkräfte für die Herausforderungen bei Fahrzeugbränden gut vorbereitet sind.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass der Vorfall auf der A10 nicht nur die Gefahren von Lkw-Transporten mit Elektroautos aufzeigt, sondern auch die Notwendigkeit, auf die spezifischen Risiken, die mit der Batterie-Technologie verbunden sind, angemessen zu reagieren.

Für weitere Informationen über die Brandursachen und Feuerwehrstrategien lesen Sie mehr auf rbb24, Tag24 und GDV.

Referenz 1
www.rbb24.de
Referenz 2
www.tag24.de
Referenz 3
www.gdv.de
Quellen gesamt
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