
Am 11. Februar 2025 kam es im Hamburger Stadtteil Rönneburg zu einem schweren Unfall, bei dem ein ICE der Deutschen Bahn mit einem Sattelzug kollidierte. Insgesamt wurden bei diesem Vorfall zwölf Menschen verletzt. Ein Fahrgast erlitt lebensbedrohliche Verletzungen und wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht. Weitere Verletzte erlitten schwere und leichte Verletzungen, während 269 Passagiere unverletzt blieben. Der Zug war auf dem Weg von Hamburg über Bremen nach München und hatte insgesamt 279 Personen an Bord.Dewezet berichtet, dass der Unfall an einem Bahnübergang geschah, wo der Sattelzug vermutlich Bahnschienen geladen hatte.
Die genauen Umstände des Unfalls sind noch unklar. Berichten zufolge stand der Sattelzug teilweise auf den Gleisen, als der ICE mit hoher Geschwindigkeit auf ihn zuschoss. Der ICE setzte zwar eine Notbremsung in Gang, doch diese misslang, was zur Kollision führte. Durch den Aufprall wurde die Ladung des Sattelzugs auf die Straße geschleudert, was die Sicht auf die Gleise zusätzlich erschwerte. Die Polizei begann sofort mit der Evakuierung des Zuges, und die Passagiere wurden vermutlich mit Bussen an einen sicheren Ort gebracht.News.de informiert darüber, dass etwa 80 Einsatzkräfte der Feuerwehr Hamburg vor Ort waren und ein Rettungshubschrauber zum Einsatz kam.
Folgen des Unfalls
Infolge des Unfalls wurde die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Maschen in Niedersachsen gesperrt. Diese Maßnahmen führten zu geringen Auswirkungen auf den Fernverkehr, wobei mehrere Züge umgeleitet werden mussten. Verspätungen von etwa 15 Minuten wurden erwartet.News.de liefert zusätzliche Informationen über die Auswirkungen auf die Bahnreisen, die sich noch in einem überschaubaren Rahmen hielten.
Unfälle an Bahnübergängen sind kein seltenes Phänomen, und die Statistiken sprechen eine klare Sprache. Laut einer Studie des Internationalen Eisenbahnverbandes UIC geschehen 27 % aller Zugunfälle an Bahnübergängen. In Deutschland zeigt sich, dass nahezu 98 % der tödlichen Unfälle an diesen Stellen stattfinden. Der Leiter Bahntechnik bei TÜV NORD, Stefan Pöting, hebt hervor, wie entscheidend technische Sicherheitseinrichtungen wie Schranken und Warnlichter sind, um die Sicherheit an Bahnübergängen zu erhöhen. Er warnt vor den langen Bremswegen von Zügen und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich bewusst zu machen, welches Risiko sie eingehen, wenn sie Bahnübergänge überqueren.TÜV NORD