DeutschlandFeuerwehrGöttingenMünchenStrom

Dramatische Rettung: Feuerwehr befreit Kind aus Testfahrzeug in München!

In München wurde ein dreijähriges Kind versehentlich in einem Testfahrzeug eingesperrt. Feuerwehrkräfte setzten gewaltfreie Methoden ein, um das Kind zu befreien. Erfahren Sie, wie die Rettung gelang.

In München wurde ein dreijähriges Kind am 23. Februar 2025 versehentlich in einem Testfahrzeug eingesperrt. Der Vorfall ereignete sich auf einem Parkplatz an der Heidemannstraße, als der Vater, der als Testfahrer des Fahrzeugs tätig war, das Auto verließ und dabei versehentlich den Wagen deaktivierte. Dies geschah durch das Umlegen eines Schalters, was zur Folge hatte, dass das Fahrzeug keinen Strom mehr hatte und sich verriegelte. Der Schlüssel befand sich dennoch im Fahrzeug.

Die Mutter des Kindes blieb während des Vorfalls an der Seite und betreute das Kind durch die Seitenscheibe. Trotz des offenen Kofferraums war es aufgrund der Coupe-Bauform und weiterer Einbauten nicht möglich, auf das Kind zuzugreifen. Als die Feuerwehr alarmiert wurde, war die Situation besorgniserregend, doch die Einsatzkräfte gingen methodisch vor.

Feuerwehreinsatz und gewaltfreie Methoden

Der Feuerwehreinsatz erforderte schnelles Handeln. Der Einsatzleiter entschied sich, zunächst gewaltfreie Methoden zur Öffnung des Fahrzeugs auszuprobieren. Währenddessen war das Kind dank eines Kuscheltieres beruhigt und zeigte Interesse an den Geschehnissen außerhalb des Fahrzeugs. Die Feuerwehr kontaktierte den Automobilhersteller, um eine Fernentsperrung zu veranlassen, doch dies scheiterte, da das Fahrzeug keinen Strom hatte.

Die Einsatzkräfte versuchten auch, Kofferraumbauten zu demontieren, jedoch ohne Erfolg. In der Folge vergrößerten sie das Spaltmaß der Beifahrertür, um einen Draht einzuführen. Es gelang, den Schalter zur Deaktivierung des Bordnetzes zu erreichen und damit die Fahrzeugelektronik wiederherzustellen. Schließlich konnte das Fahrzeug entsperrt und das Kind aus seiner misslichen Lage befreit werden. Diese Art der Intervention erinnert an moderne Methoden der Unfallrettung, bei der zunehmend auf solche gewaltfreien Techniken gesetzt wird.

Einblicke in die Unfallrettung

Die Erfahrungen aus diesem Einsatz sind nicht isoliert. In Deutschland passieren alle 14 Sekunden Verkehrsunfälle, was die Feuerwehr regelmäßig mit der Unfallrettung beschäftigt. Eine Testreihe von Dekra und Universitätsmedizin Göttingen hat gezeigt, dass verschiedene Techniken zur Befreiung von eingeklemmten Personen erprobt werden. Dazu zählen unter anderem große Seitenöffnungen, schnelle Rettung über die Fahrertür und die Hamburger Methode, bei der das Dach des Fahrzeugs entfernt wird.

Da keine einheitlichen Vorgaben für die Entklemmungstechnik existieren, nutzen viele Feuerwehren die Methode des Dachdurchbruchs, die jedoch zeitintensiv ist und in Notfällen nicht immer die beste Option darstellt. Vielmehr sollten die Einsatzkräfte immer die Position des Patienten prüfen und geeignete Methoden zur Rettung entwickeln. Die Erfahrungen aus Einsätzen wie dem in München sind entscheidend, um ein System zur Auswahl der Rettungsrichtungen zu optimieren, was in zukünftigen Weiterbildungen und Übungen eine Rolle spielen wird.

Die erfolgreiche Rettung des kleinen Jungen aus dem Testfahrzeug zeigt, wie wichtig sowohl technische Expertise als auch die richtige Entscheidungsfindung in potenziell kritischen Situationen sind. Diese Aspekte stehen auch im Kontext zu den weiteren Entwicklungen im Bereich der Unfallrettung, die durch Seminare und Wettkämpfe kontinuierlich verbessert werden.

Für weitere Informationen zu den Techniken der Unfallrettung können die Leser die folgenden Artikel besuchen: tz berichtet, Feuerwehr Magazin erläutert und Feuerwehr Leben bietet Einblicke.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.feuerwehrmagazin.de
Referenz 3
www.feuerwehrleben.de
Quellen gesamt
Web: 17Social: 115Foren: 57