DeutschlandSpanienStudie

Drägerwerk in Lübeck: Gewinnsprung und höhere Dividende für 2025!

Drägerwerk präsentiert beeindruckende Geschäftszahlen für 2024: Gewinnsteigerung um 16,6 %, stabile Umsätze und erhöhte Dividende. Erfahren Sie mehr über die strategischen Zukunftsperspektiven des Unternehmens.

Die Drägerwerk Verwaltungs AG hat kürzlich ihren Geschäftsbericht für das Jahr 2024 veröffentlicht und dabei beeindruckende Zahlen präsentiert. Der Unternehmensgewinn (EBIT) stieg um 16,6 Prozent auf 194,0 Millionen Euro, im Vergleich zu 166,4 Millionen Euro im Vorjahr. Dies zeigt die operative Stärke und strategische Weitsicht des Unternehmens. Der Auftragseingang belief sich auf rund 3,38 Milliarden Euro, was etwa 90 Millionen Euro über dem Vorjahreswert liegt, während der Umsatz von 3,37 Milliarden Euro praktisch auf dem Niveau des Vorjahres blieb, wie LN Online berichtet.

Unterstützt wurde das positive EBIT von Einmaleffekten in Höhe von insgesamt 22 Millionen Euro, die aus Verkäufen in den Niederlanden, den USA und Spanien resultierten. Allerdings führte der Marktrückgang in China, wo das Geschäft um fast die Hälfte einbrach, zu einem Dämpfer. Dräger sieht sich weiterhin Schwierigkeiten gegenüber, die aus den Rahmenbedingungen für ausländische Unternehmen in der Region resultieren.

Wachstumsfelder und Herausforderungen

Trotz der Einbußen in China bleibt die Auftragslage in Deutschland und Amerika stark, was den Rückgang teilweise kompensiert. Besonders der Geschäftsbereich Sicherheitstechnik erwies sich als wachstumsstark mit einem Zuwachs von 6,4 Prozent, vor allem bedingt durch die hohe Nachfrage nach Atemschutz- und Personenschutzartikeln. Auch im Bereich Medizintechnik zeigt sich ein Aufwärtstrend, der durch eine steigende Nachfrage nach Services und Wärmetherapiegeräten unterstützt wird, wie die Nebenwerte Magazin ergänzt.

Die EBIT-Marge hat sich auf 5,8 Prozent verbessert, was einem Anstieg von 4,9 Prozent im Vorjahr entspricht. Der Konzernjahresüberschuss verzeichnete ein Plus und stieg auf 124,8 Millionen Euro, im Vergleich zu 112 Millionen Euro im Vorjahr. Diese positive Entwicklung wird auch durch eine Erhöhung der Bruttomarge auf 44,9 Prozent gestützt, was auf Preiseffekte und reduzierte Qualitätskosten zurückzuführen ist.

Nachhaltigkeit und Dividendenerhöhung

In Bezug auf Nachhaltigkeit setzt Dräger klare Akzente. Das Unternehmen hat 2024 erstmals einen Nachhaltigkeitsbericht gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) veröffentlicht. Dieser Bericht trägt dem gestiegenen Bedarf an nachhaltigen Medizinprodukten Rechnung, der im Gesundheitswesen immer mehr an Bedeutung gewinnt. Krankenhäuser müssen ihre Nachhaltigkeitsstrategien umsetzen, um den rechtlichen Anforderungen, wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, nachzukommen, wie eine Studie von Deloitte zeigt.

Dräger hat auch seine Dividende erhöht. Auf der Hauptversammlung wird vorgeschlagen, eine Dividende von 1,97 Euro je Stammaktie und 2,03 Euro je Vorzugsaktie auszuschütten, was einer Ausschüttungsquote von 30,1 Prozent des Konzernjahresüberschusses entspricht. Bei einer Eigenkapitalquote von 49,7 Prozent zum Jahresende 2024, einem Anstieg von mehr als 4 Prozentpunkten im Jahresvergleich, plant das Unternehmen weiterhin, mindestens 30 Prozent des Konzernjahresüberschusses auszuschütten, solange die Eigenkapitalquote über 40 Prozent bleibt.

Für 2025 prognostiziert Dräger einen währungsbereinigten Umsatzanstieg zwischen 1,0 und 5,0 Prozent, mit einer EBIT-Marge zwischen 3,5 und 6,5 Prozent. Das Ziel des Unternehmens bleibt es, die Profitabilität kontinuierlich zu verbessern, wobei eine jährliche Steigerung um einen Prozentpunkt angestrebt wird.

Referenz 1
www.ln-online.de
Referenz 2
www.nebenwerte-magazin.com
Referenz 3
www.deloitte.com
Quellen gesamt
Web: 4Social: 121Foren: 67