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Dr. Willecke wird neuer Professor für Angiologie am HDZ NRW!

Dr. Florian Willecke wird am 1. Februar 2025 Professor für Angiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW. Seine Forschung fokussiert auf innovative Behandlungsansätze für Gefäßerkrankungen.

Am 1. Februar 2025 wurde Dr. Florian Willecke als neuer Professor für konservative und interventionelle Angiologie am Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) in Bad Oeynhausen berufen. Willecke, der bereits seit 2019 als Oberarzt in der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie und Angiologie am HDZ tätig ist, wird die Sektion Angiologie leiten, die sich auf die Prävention, Diagnostik sowie die Behandlung von Arterien- und Venenerkrankungen spezialisiert hat. Diese Professur hat das Ziel, die wissenschaftliche Erforschung angiologischer Krankheitsbilder, insbesondere bei Patienten mit Diabetes mellitus und schweren Herzerkrankungen, voranzutreiben, wie news.rub.de berichtet.

Dr. Willecke blickt auf eine umfangreiche Ausbildung und berufliche Laufbahn zurück. Er absolvierte sein Medizinstudium von 1999 bis 2005 an der Universität Würzburg, gefolgt von einem praktischen Jahr in Würzburg, Edinburgh und Rochester, New Jersey. 2006 promovierte er und war bis 2012 Assistenzarzt an der Universität Freiburg in der Abteilung für Kardiologie und Angiologie. Seine internationalen Erfahrungen umfasst eine Postdoctoral Fellowship an der Columbia University in New York zwischen 2012 und 2014. Vor seinem Wechsel zum HDZ war er bis 2019 am Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen tätig. Im November 2020 erhielt Willecke die Habilitation und Venia Legendi im Fach Innere Medizin an der Universität Freiburg.

Schwerpunkte der Forschung und Behandlung

Seine Expertise umfasst die Behandlung von Erkrankungen wie der koronaren Herzkrankheit und der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit. Diese chronischen Erkrankungen sind durch fortschreitende Verengungen der Arterien gekennzeichnet und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Gesundheit der betroffenen Patienten dar. Risikofaktoren wie Rauchen, hohe Blutfette, Bluthochdruck und Diabetes mellitus sind oft entscheidend, wie helios-gesundheit.de erläutert.

Willecke ist ein Facharzt für Innere Medizin mit Schwerpunkten in Kardiologie und Angiologie und besitzt zusätzlich eine Qualifikation für kathetergestützte Therapie arterieller Gefäßerkrankungen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen neue Therapieoptionen für Fettstoffwechselstörungen sowie klinische Studien zur Anwendung und den Nutzen von Medizinprodukten bei den genannten Erkrankungen.

Risiken und Symptome von Gefäßerkrankungen

Die Symptome von Arterienverengungen umfassen die Schaufensterkrankheit, armschwäche und Schwindel bei Armbelastung. Diese Probleme können zu schweren Entzündungen oder sogar Gewebsverlust führen, wenn sie nicht rechtzeitig behandelt werden. Es gibt diverse moderne Behandlungsmethoden, darunter die kathetergestützte Behandlung, die bereits seit den 1960er Jahren entwickelt wurde und sich über die Jahre weiter verfeinert hat. Hierbei kommen unterschiedliche Stents und Medikamente zum Einsatz, um die Wirkung der Behandlungen zu optimieren.

Ein besonderes Augenmerk sollte auch auf die Risiken liegen, die Menschen mit Diabetes mellitus betreffen. Aktuelle Studien zeigen, dass diese Patienten ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle haben, die in Deutschland eine der häufigsten Todesursachen darstellen. Dies verdeutlicht die Notwendigkeit einer genauen Blutzuckerkontrolle und einer regelmäßigen Überwachung des Blutdrucks, wobei für Diabetiker ein optimaler Blutdruck zwischen 130/80 mmHg und 139/90 mmHg liegen sollte, wie diabinfo.de anmerkt.

Die Leitung von Dr. Willecke verspricht eine zukunftsweisende Entwicklung in der Behandlung und Erforschung angiologischer Krankheitsbilder und wird dazu beitragen, die Lebensqualität von Patienten mit Gefäßerkrankungen deutlich zu verbessern.

Referenz 1
news.rub.de
Referenz 2
www.helios-gesundheit.de
Referenz 3
www.diabinfo.de
Quellen gesamt
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