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Dortmund in der Krise: Mislintat fliegt, Schulden wachsen!

Borussia Dortmund entlässt Sven Mislintat nach einer Niederlage gegen Stuttgart. Der BVB muss bis 2028 knapp drei Millionen Euro zahlen. Probleme in der Kaderplanung und interne Spannungen stehen im Fokus.

Die Situation bei Borussia Dortmund nimmt nach der Niederlage gegen Stuttgart (1:2) am 9. Februar 2025 eine kritische Wendung. Diese Niederlage verschärft den Druck auf den Verein erheblich, nicht zuletzt aufgrund eines wachsenden Rückstands auf die internationalen Plätze, was bei den Fans Frustration auslöst. Inmitten dieser sportlichen Krisen hat der Verein Sven Mislintat, seinen technischen Direktor, entlassen. Diese Entscheidung sorgt für Diskussionen innerhalb und außerhalb des Vereins.

Sven Mislintats Vertrag, der bis 2028 gültig war, entpuppte sich als kostspieliges Erbe für den BVB. Laut derwesten.de muss Dortmund Mislintat für die restlichen dreieinhalb Jahre Vertragslaufzeit etwa drei Millionen Euro zahlen. Dies entspricht seinem jährlichen Gehalt von rund einer Million Euro. Besonders auffällig ist, dass bei Vertragsabschluss keine Abfindungsregelung getroffen wurde; dies könnte zu weiteren finanziellen Belastungen führen. Der Aufsichtsrat des Vereins wird dazu gedrängt, zeitnah Verhandlungen über mögliche Ausgleichszahlungen aufzunehmen.

Probleme in der Kaderplanung

Mislintat, der im Sommer 2024 nach sieben Jahren Rückkehr zum BVB kam, hatte zunächst hohe Erwartungen geweckt. Er sollte zusammen mit dem Sportdirektor Sebastian Kehl die Kaderplanung übernehmen. Doch diese Zusammenarbeit erwies sich als schwierig. Intern gab es Unstimmigkeiten zwischen Mislintat und Kehl sowie dem ehemaligen Trainer Nuri Sahin, insbesondere in Bezug auf Transfers und die Gestaltung des Kaders. Dies führte dazu, dass Mislintat und Kehl nicht mehr direkt miteinander kommunizierten, sondern Vermittler hinzuzogen, was die Situation zusätzlich komplizierte.

Die Sommerneuzugänge, an denen Mislintat maßgeblich beteiligt war, wie Pascal Groß und Waldemar Anton, haben bisher nicht die gewünschten Leistungen gezeigt, was die Verantwortlichen weiter verunsichert. Der Druck auf Sport-Geschäftsführer Lars Ricken und seinen Kollegen Sebastian Kehl steigt, da die Ergebnisse auf dem Platz ausbleiben.

Rechtliche und wirtschaftliche Aspekte

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Fußball in Deutschland sind vielfältig und komplex. Die Bedürfnisse der Bundesligavereine sind wesentlich umfangreicher als die gewöhnlicher Sportvereine, was sich in den vertraglichen Anbindungen von Profisportlern und Mitarbeitenden niederschlägt. Das Internationale Fußball Institut hebt die Bedeutung von Aspekten wie Marken-, Urheber-, Internet- und Medienrecht hervor. Diese Aspekte gewinnen zunehmend an Bedeutung, insbesondere wenn es um die wirtschaftlichen Interessen eines Vereins geht.

In diesem Kontext wird deutlich, dass Borussia Dortmund nicht nur mit den sportlichen Herausforderungen zu kämpfen hat, sondern auch mit den finanziellen Konsequenzen der jüngsten Entscheidung über Mislintats Entlassung. Die Gespräche über potenzielle Abfindungslösungen und die strategische Neuausrichtung des Kaders stehen im Raum und könnten entscheidend für die Zukunft des Vereins sein. Umso mehr werden Prognosen über die sportliche Richtung und die wirtschaftliche Stabilität des BVB notwendig, um sowohl die aktuellen Probleme zu bewältigen als auch langfristige Erfolge zu sichern.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.fussballeuropa.com
Referenz 3
www.international-football-institute.com
Quellen gesamt
Web: 7Social: 43Foren: 97