
Paul Russy und Max Denzer, Schüler des privaten Gymnasiums Weierhof, haben beim Frankenthaler Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ einen beeindruckenden ersten Platz in der Kategorie Chemie für ihre innovative Idee gewonnen. Ihr Projekt, das sich mit dem Bau eines Wasserstoff-Generators aus Haushaltsgegenständen beschäftigt, überzeugte die Jury und hebt die Bedeutung von Kreativität und technischem Verständnis unter den jungen Wissenschaftlern hervor. Insgesamt wurden 44 Projekte von Nachwuchswissenschaftlern eingereicht, was die Vielfalt und die hohe Qualität der Beiträge verdeutlicht. Bei dieser Veranstaltung stellte das Private Gymnasium Weierhof mit 13 Projekten die meisten Wettbewerbsbeiträge.
Zudem zeichnete sich das Karolinen-Gymnasium Frankenthal in diesem Wettbewerb aus. Zara Haunert sicherte sich den ersten Platz in der Kategorie Biologie mit ihrem Projekt „Mimosen – Können Pflanzen lernen?“. Noah Münch, ebenfalls vom Karolinen-Gymnasium, erreichte mit einem Kosmetikprojekt den zweiten Platz in der gleichen Kategorie. Die Präsentation von Ben Hibinger und Isabel Reese vom Albert-Einstein-Gymnasium zur „Technologie der Pulsröhrenkühlung“ interessierte das Publikum besonders. Weitere bemerkenswerte Projekte wurden von Schülern des Wormser Gauß-Gymnasiums vorgestellt, die sich mit den Lebensbedingungen der Nosferatu-Spinne auseinandersetzten, sowie von Paul Aumann und Johannes Lutz Kößl, die die Wasseraufnahmefähigkeit des Bodens nach der Flutkatastrophe im Ahrtal untersuchten.
Der Wettbewerb im Überblick
Der Frankenthaler Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ wird seit 2013 von KSB und der Stiftung „Jugend forscht“ ausgerichtet. Er ist Teil einer Reihe regionaler Wettbewerbe, die in zehn Städten in Rheinland-Pfalz stattfinden. Die Erstplatzierten haben die Möglichkeit, sich von April bis Mai im Landeswettbewerb zu beweisen, wobei das Bundesfinale im Sommer in Hamburg stattfindet. Diese Wettbewerbe fördern nicht nur das Interesse an Wissenschaft und Technik, sondern auch die Teamarbeit und Problemlösungsfähigkeiten der jungen Teilnehmer. Weitere Informationen zu den Wettbewerbsterminen und -orten können auf der Seite von Jugend forscht gefunden werden.
Jugend forscht ist nicht nur ein Wettbewerb, sondern ein bedeutendes Format, das Kindern und Jugendlichen in Deutschland die Möglichkeit bietet, eigene Ideen zu entwickeln und Herausforderungen zu meistern. Laut dem BMBF erreichen jährlich über 900.000 Kinder und Jugendliche die verschiedenen Wettbewerbe, die in zahlreichen Themenfeldern, einschließlich MINT und Gesellschaftswissenschaften, durchgeführt werden. Diese Wettbewerbe sind eine wichtige Plattform, um Talente zu fördern, Freundschaften zu schließen und erste Kontakte zu knüpfen.
Die engagierten Leistungen von Schülern wie Paul Russy und Max Denzer sind beispielhaft für den Erfolg von Jugendwettbewerben. Sie bieten eine wertvolle Gelegenheit, Neugierde zu wecken und die nächste Generation von Wissenschaftlern und Erfindern zu inspirieren.