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Digitaler Personalausweis: Neue App bringt große Updates und Einschränkungen!

Am 17. April 2025 erfährt der digitale Personalausweis eine bedeutende Aktualisierung. Nutzer können nun wichtige Dokumente direkt auf ihrem Smartphone speichern. Informieren Sie sich über die neuen Funktionen und erforderlichen Updates für verschiedene Betriebssysteme.

Am 17. April 2025 hat die Nutzung des elektronischen Personalausweises (eID) in Deutschland einen weiteren Schritt in Richtung digitaler Identifikation gemacht. Die Möglichkeit, Bankkarten, Bordkarten und Konzerttickets sicher auf dem Smartphone zu speichern und vorzuzeigen, ist ein bedeutender Fortschritt im Alltag der Bürger. Mit dem eID können Nutzer zudem ihre Identität online authentifizieren, was die digitale Kommunikation erheblich vereinfacht. Der Westen berichtet, dass seit 2017 ausgestellte Ausweise diese digitale Funktion beinhalten.

Um den digitalen Personalausweis erfolgreich auf dem Smartphone nutzen zu können, ist es notwendig, die Online-Ausweisfunktion zu aktivieren. Nach der Aktivierung erhalten Nutzer einen Brief mit persönlichen Zugangsdaten, darunter eine PIN, PUK und ein Sperrkennwort. Für die alltägliche Nutzung des digitalen Ausweises ist die „AusweisApp2“ erforderlich. Diese App fungiert als Schnittstelle zwischen dem Chip im Ausweis und den verschiedenen Online-Dienstleistern.

Aktualisierungen und technische Anforderungen

Ein aktuelles Update der AusweisApp bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich, darunter eine optimierte Benutzeroberfläche und neue Funktionen. Allerdings gibt es auch gravierende Einschränkungen: Ältere Betriebssysteme werden nun nicht mehr unterstützt. Nutzer von macOS Monterey 12 sowie iOS-Versionen 14 und 15 müssen auf mindestens macOS 13.0 und iOS 16.0 aktualisieren, um die App weiterhin verwenden zu können. Andernfalls könnte es ihnen nicht möglich sein, auf ihre digitale Identität zuzugreifen.

Die neue AusweisApp hat zudem ein Rebranding durchlaufen und wird jetzt ohne die „2“ im Namen angeboten. Sie ist nicht nur für Smartphones unter Android und iOS gedacht, sondern auch für die Betriebssysteme Windows 10 und 11 sowie für macOS 13.0 und höher verfügbar. Dies hebt die Relevanz des digitalen Identitätsnachweises und die Notwendigkeit hervor, die Software auf modernen Geräten zu nutzen, um den Zugang zu digitalen Diensten zu gewährleisten. AusweisApp hebt außerdem hervor, dass die App den verschlüsselten Datenaustausch zwischen dem Ausweis und Online-Diensten ermöglicht.

Die Rolle des BSI und der eID-Infrastruktur

Hinter den elektronischen Identitäten steht eine umfassende Infrastruktur, die im Wesentlichen auf elektronischen Ausweisdokumenten mit integriertem Chip basiert. Diese Dokumente, zu denen der elektronische Personalausweis, der elektronische Reisepass sowie der elektronische Aufenthaltstitel gehören, sind für den digitalen Identitätsnachweis unerlässlich. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) arbeitet kontinuierlich an den Spezifikationen für sichere elektronische Identitäten und Ausweisdokumente.

Das BSI entwickelt technische Konzepte, Richtlinien und Schutzprofile, um die Sicherheit und Funktionalität der elektronischen Ausweise zu gewährleisten. Pilotprojekte in verschiedenen Bereichen sowie die Entwicklung von Lesegeräten und Anwendungssoftware stellen sicher, dass die Einführung solcher Systeme reibungslos funktioniert. Qualitätskontrollen und Tests zu Interoperabilität sind ebenfalls von Bedeutung, um eine breit angelegte Nutzung der elektronischen Identitäten zu ermöglichen.

Referenz 1
www.derwesten.de
Referenz 2
www.ausweisapp.bund.de
Referenz 3
www.bsi.bund.de
Quellen gesamt
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