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Die Höhner: Kölner Kultband feiert 50 Jahre Musikgeschichte!

Am 10.03.2025 widmet sich ein Artikel der Kultband Die Höhner, die seit den 1970er Jahren die Schlagerszene prägt. Erfahren Sie mehr über ihre Geschichte, bedeutende Hits und aktuelle Entwicklungen.

Die Höhner, eine der bekanntesten Bands in der deutschen Schlagerszene, haben seit ihrer Gründung in den 1970er-Jahren einen festen Platz im kulturellen Leben Deutschlands. Ursprünglich 1972 als „Ne Höhnerhoff“ von Peter Werner, Walter Pelzer, Rolf Lessenich und Janus Fröhlich ins Leben gerufen, wurde die Band bereits 1975 in „De Höhner“ umbenannt. Diese Namensänderung spiegelte das kölsche Erbe der Gruppe wider, denn „Höhner“ bedeutet auf Kölsch „Hühner“. Mit energiegeladener Musik, die Pop, Rock und den traditionellen kölschen Karnevalssound vereint, haben die Höhner den deutschsprachigen Musikmarkt über Jahrzehnte hinweg bereichert.

Ein Meilenstein in der Bandgeschichte war der Durchbruch in den 1980er-Jahren. Hits wie „Dat Hätz vun der Welt“ und „Blootwoosch, Kölsch un e lecker Mädche“ setzten Maßstäbe im Karnevalsrepertoire. Zu den bekanntesten Songs der Höhner gehört auch „Viva Colonia“, der auf keiner Karnevalsparty fehlt. Dieses Stück, das 2003 veröffentlicht wurde, entwickelte sich schnell zu einem Megahit und hielt sich über 53 Wochen in den Top 20 der deutschen Hitparade.

Die Entwicklung der Band

In ihren Anfangsjahren traten die Höhner in Hühnerkostümen auf und sorgten mit dem Ausruf „Gack gack gack?“ für Interaktivität mit dem Publikum. Diese Praxis wurde jedoch eingestellt, da das Tragen der Kostüme zu anstrengend war. 1978 besiegelten sie ihre Verbindung zum 1. FC Köln mit der Veröffentlichung des Songs „Unser Bock es Meister“, der 1985 zur FC-Hymne wurde.

Die Band hat sich im Laufe der Jahre mehrmals personell verändert. Nach dem Wechsel von Frontmann Peter Horn zu Henning Krautmacher im Jahr 1987 erlebte die Band einen neuen Aufschwung. Krautmacher führte die Gruppe bis zu seinem Ausstieg im Ende 2022, um seine Frau während einer schweren Krankheit zu unterstützen. In dieser Zeit übernahm Patrick Lück die Rolle des neuen Frontmanns.

Künstlerische Erfolge und soziale Engagements

Die Höhner haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die Goldene Stimmgabel in den Kategorien „Beste Gruppe in der Kategorie Schlager“. Darüber hinaus haben sie sich stets für soziale Belange engagiert und gegen Extremismus Stellung bezogen. Jens Streifling, ein prominentes Mitglied der Band, unterstützt die „Kölschen Bengels“, eine Initiative zur Förderung von Nachwuchstalenten aus Köln.

Ihr aktuelles Album „50 Jahre – 50 Hits“, das 2022 veröffentlicht wurde, feiert das langjährige Bestehen der Band. Der neuste Song „Es ist nicht so wie du denkst“, veröffentlicht im Jahr 2023, zeigt, dass die Höhner auch in der modernen Musikszene relevant bleiben. Ein weiteres Highlight war ihr Auftritt auf dem Metal-Festival Wacken im Jahr 2022, wo sie einen Cover-Song von Metallica präsentierten.

Die Höhner haben nicht nur Tradition geschaffen, sondern auch neue Wege beschritten, um jüngere Generationen für den Schlager zu begeistern. Ihre Musik und ihre Auftritte sind ein fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Deutschland und stehen symbolisch für die Entwicklung des Schlagers bis in die heutige Zeit, die ihren Ursprung im 19. Jahrhundert hat.

Der Schlager, als populäre Musikrichtung in deutscher Sprache, hat sich von seinen Wurzeln in Volksliedern und Operetten bis hin zu heute modernisierten Klängen weiterentwickelt. Künstler wie Helene Fischer und Vanessa Mai tragen zur Popularität des Schlagers im 21. Jahrhundert bei, während die Höhner weiterhin eine wichtige Rolle in diesem Genre spielen.

Wie Südkurier berichtet, bleiben die Höhner ein unverwechselbares Symbol des Kölschen Lebensgefühls. Auch Wikipedia spiegelt die reiche Geschichte und die Erfolge der Band wider. Der Kontext des Schlagers wird zudem durch die Ausführungen auf Schlagerfieber bereichert, der die Entwicklung des Genres im Detail nachzeichnet.

Referenz 1
www.suedkurier.de
Referenz 2
de.m.wikipedia.org
Referenz 3
schlagerfieber.de
Quellen gesamt
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