Im bevorstehenden WM-Viertelfinale trifft die deutsche Handballnationalmannschaft auf Portugal. Bundestrainer Alfred Gislason zeigt sich optimistisch, dass sein Team mit der nötigen Intensität und Konzentration aufspielen kann. Ein Sieg gegen die Portugiesen wäre für Deutschland entscheidend, denn er sichert den Einzug ins Spiel um eine WM-Medaille. Das Spiel findet am Mittwoch um 20:30 Uhr in Oslo statt und wird ab 20:15 Uhr im Ersten sowie in der ARD Mediathek übertragen.
Eine positive Nachricht für das DHB-Team ist die Rückkehr von Juri Knorr. Der 24-Jährige, der aufgrund einer Bronchitis die Hauptrundenpartien gegen Italien und Tunesien verpasst hatte, hat grünes Licht für seinen Einsatz gegeben. Laut den Aussagen von Teamkollegen ist Knorr für den Spielrhythmus und die Struktur der Mannschaft von großer Bedeutung. Timo Kastening bezeichnet ihn als einen der Köpfe des Teams. Knorr selbst äußerte vor dem Duell, dass er sich gut fühle und bereit sei, zu spielen, auch wenn er voraussichtlich nicht die vollen 60 Minuten auf dem Feld stehen kann.
Vorbereitung und Zuschauerzahlen
Die deutsche Mannschaft kann auf eine positive Vorbereitung zurückblicken. Nach einer dreitägigen Pause ist das Team gut vorbereitet und hat sich im Hotel direkt am malerischen Oslofjord akklimatisiert. Kapitän Johannes Golla hebt die Vorteile eines entspannten Reisetages hervor. Trotz der guten Bedingungen ist das Bild in der Halle enttäuschend: Nur etwa 5.000 der 13.950 verfügbaren Tickets wurden verkauft. Gislason bedauert die geringe Zuschauerzahl, die offenbar auf das Fehlen der Heimmannschaft zurückzuführen ist.
Portugals Nationalmannschaft hat sich im Verlauf des Turniers stark beweisen können. Sie haben bereits große Teams wie Spanien, Schweden und Norwegen besiegt. Gislason charakterisiert die portugiesische Mannschaft als talentiert und gut ausgewogen, mit einer Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Der Trainer erwartet demnach ein herausforderndes, aber auch spannendes Spiel.
Form und Fitness des Teams
Dank der Rückkehr von Juri Knorr und der Fitness von Rune Dahmke sowie Lukas Stutzke hat das DHB-Team nun die Möglichkeit, mit 17 Spielern in die Partie zu gehen. Knorr, der zuletzt in Flensburg und bei seiner Familie in Bad Schwartau verweilte, sorgt für einen wichtigen Aufschwung im Team, nicht zuletzt auch durch den vorsichtigen Optimismus von Nationalmannschafts-Manager Benjamin Chatton.
Die Handball-WM der Herren 2025 findet in Kroatien, Norwegen und Dänemark statt. Damit haben zahlreiche Handballbegeisterte die Möglichkeit, ihre Teams zu unterstützen und das Geschehen hautnah zu verfolgen. Der Fokus liegt nun auf dem wichtigen Spiel gegen Portugal, wo die deutsche Mannschaft voll ans Limit gehen möchte, um ihre WM-Träume am Leben zu halten. Im letzten Gruppenspiel konnte sich die DHB-Auswahl mit einem klaren 31:19-Sieg gegen Tunesien in die K.o.-Runde verabschieden, was der Mannschaft zusätzliches Selbstvertrauen geben sollte.