
Bernd Neuendorf, der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), übernahm bei seinem Besuch der 58. Bremer Sixdays eine zentrale Rolle. Er wurde vom Bremer Fußball-Verband zu der Veranstaltung in der Stadthalle Bremen eingeladen, um die Bedeutung des Fußballs und der Amateure zu betonen. Neuendorf, der ein passionierter Radsportler ist und selbst gerne Rennrad fährt, zeigt großes Interesse für die Sportcommunity. Er hob hervor, dass solche Events auch eine Plattform bieten, um wichtige Themen für die Amateure zu adressern.
Heute, am 10. Januar 2025, verbinde sich Neuendorfs Besuch mit großen Hoffnungen für den Fußball in Bremen. Die Stadt wird in Kürze ein bedeutendes Länderspiel ausrichten: das 1000. DFB-Länderspiel gegen die Ukraine. Dies wird als großer Schritt betrachtet, insbesondere nachdem es in der Vergangenheit Spannungen aufgrund von Polizeikosten gab, die die Austragung von Spielen in Bremen beeinträchtigt hatten.
Neue Perspektiven für Bremen
Neuendorf hat sich dafür eingesetzt, dass keine Region in Deutschland von Länderspielen ausgeschlossen wird. Zudem befinden sich andere WM-Qualifikationsspiele in der Prüfung für Bremen, was die ohnehin schon positiven Perspektiven für den Standort weiter stärkt. Bremen hat sich auch um die Ausrichtung der Frauen-Europameisterschaft beworben. Neuendorf bezeichnete die Stadt als „tollen Standort“ mit engagierten Fans und einem guten Stadion.
Parallel zu Neuendorfs Engagement beim Fußball fand die Eröffnung der Bremer Sixdays statt. Diese Veranstaltung wurde am Freitagabend mit einem feierlichen Pistolenschuss durch das Trio Nancy Faeser, Natalie Horler und Yvonne Dommaschke eröffnet. Faeser, die SPD-Bundesinnenministerin, betonte, dass sie keine Wahlkampfabsichten hege, sondern schlichtweg Interesse an Sportgroßveranstaltungen zeigt.
Radsport im Fokus
In ihrer Eröffnungsrede stellte Faeser heraus, dass es die erste Teilnahme bei den Bremer Sixdays sei. Sie gab ein positives Signal für den Sport und hob die Bedeutung von solchen Veranstaltungen für die lokale Gemeinschaft und den Radsport hervor. Die Bremer Sixdays haben eine lange Tradition, die 1965 begann, und das Event hat in den letzten Jahren einige Herausforderungen gemeistert, wie die Absagen aufgrund der Coronavirus-Pandemie und dem Ukraine-Krieg in 2021, 2022 und 2023.
Mit einem reduzierten Format, das seit dem Comeback im Jahr 2024 nur noch vier Tage dauert, versucht die Veranstaltung, die Kosten zu senken und gleichzeitig die Attraktivität zu steigern. Zu den prominenten Fahrern im Starterfeld zählen Nils Politt, Simone Consonni und Elia Viviani, die für spannende Wettkämpfe sorgen werden. Die aktuellen Entwicklungen sowohl im Fußball als auch im Radsport zeigen, dass Bremen weiterhin ein bedeutender Standort für den Leistungssport bleibt.
Neuendorf und Faeser vermitteln deutlich, dass mit Engagement und Zusammenarbeit sowohl im Fußball als auch im Radsport neue Impulse gesetzt werden können – zum Wohle der Stadt Bremen und ihrer Sportbegeisterten.