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Deutzer Osterkirmes fällt aus: Schausteller in Rodenkirchen improvisieren!

Die Deutzer Osterkirmes 2025 fällt aus, da ein Vergabeverfahren die Umsetzung verhindert. Schausteller bieten stattdessen elf Attraktionen in Rodenkirchen an. Erfahren Sie mehr über die Hintergründe.

Die Deutzer Osterkirmes, die für den 19. April 2025 geplant war, fällt aus. Grund hierfür ist ein anhaltendes Vergabeverfahren, das die Durchführung des beliebten Volksfestes verhindert. Laut t-online.de klebt die Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS) an der Hoffnung auf einen Zuschlag, der jedoch durch das juristische Verfahren eines unterlegenen Mitbewerbers ins Stocken geraten ist.

In den vergangenen Jahren musste das Fest bereits coronabedingt ausfallen, was nicht nur den Schaustellern, sondern auch den vielen Besuchern, die jährlich rund 100.000 Besucher anziehen, schmerzlich bewusst ist. Die GKS plante ursprünglich, die Festlichkeiten in Deutz zu etablieren und im besten Fall auch im Herbst zu wiederholen. Doch die aktuelle Situation sorgt dafür, dass einige Schausteller sich bereits andere Standorte suchen.

Ersatzlösung in Rodenkirchen

Als Reaktion auf die ausgefallene Deutzer Kirmes wird es nun eine kleinere Ersatzveranstaltung in Rodenkirchen geben, wo neben der Uferstraße und dem Rhein elf Attraktionen bereitgestellt werden. Zu den Höhepunkten dieser Stadtteilkirmes zählen Fahrgeschäfte wie „Mr. Beat“, „Nessy“, „Riesenrad Gormanns“ und „Zauber der Phantasie“. Leider wird die große Achterbahn „Wilde Maus“ sowie andere größere Attraktionen nicht zur Verfügung stehen, was den Erlebnishorizont im Vergleich zur ursprünglich geplanten Kirmes stark einschränkt, berichtet ksta.de.

Die Kirmes in Rodenkirchen wird vom 19. bis 27. April 2025 stattfinden, mit Öffnungszeiten von 14 bis 22 Uhr, während die Zeiten am Ostersonntag und -montag sowie am dritten Sonntag, dem 27. April, vorverlegt werden. Zudem wird ein Familientag angeboten, an dem die Preise ermäßigt sind.

Volksfeste in Deutschland

Die Deutzer Osterkirmes ist Teil eines größeren Trends in Deutschland, wo jährlich etwa 9.750 Volksfeste stattfinden. Diese ziehen insgesamt ungefähr 189 Millionen Besucher an und haben tiefe kulturelle Wurzeln. Jedes Bundesland hat mindestens ein großes Volksfest, was die lokale Identität und Tradition bewahrt. Die GKS könnte ihre strategischen Überlegungen anpassen, um in die Liste der beliebten Volksfeste aufgenommen zu werden, wo das Kölner Frühlingsvolksfest zuletzt rund 1.000.000 Besucher anzog, so kulturgut-volksfest.de.

Die jüngsten Entwicklungen rund um die Deutzer Kirmes zeigen, wie wichtig solche Veranstaltungen für die Schaustellerbranche ist. Sie sind nicht nur een Garant für wirtschaftliche Stabilität, sondern auch eine Quelle der Freude, die Menschen aus verschiedenen Kulturen verbindet. Die Herausforderungen, die die Kirmes aufgrund der Vergabekonflikte und der Pandemie erleben musste, dürften dennoch die Anpassungsfähigkeit und Kreativität der Schausteller nachhaltig fördern.

Referenz 1
www.t-online.de
Referenz 2
www.ksta.de
Referenz 3
kulturgut-volksfest.de
Quellen gesamt
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