
Die ESMT Berlin, eine renommierte Geschäfts- und Managementschule, hat bekannt gegeben, dass sie verschiedene Voll- und Teilstipendien für ihre Programme anbietet, die auf die Förderung von Vielfalt in der Unternehmensführung abzielen. Die Stipendien sind für drei spezifische Programme vorgesehen: das „Bringing Technology to Market“, das „General Management Seminar“ und das „Executive Transition Program“. Die Initiative zielt darauf ab, Senior Leader und erfahrene Manager zu unterstützen, die sich auf Top-Executive-Positionen vorbereiten oder welche kürzlich erworben haben, sowie Unternehmer zu ermutigen, sich zu bewerben. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf die Bewerbung von Frauen gelegt.
Besonders die Stipendien für das Programm „Bringing Technology to Market“ richten sich an Frauen, die in großen globalen oder regionalen Unternehmen eine Führungsrolle innehaben. Teilstipendien in Höhe von 7.300 € stehen zur Verfügung, und die Bewerbungsfrist endet am 6. April 2025. Das „General Management Seminar“ bietet hingegen Vollstipendien im Wert von 20.500 € und Teilstipendien von 10.250 €, die sich an weibliche Kandidaten mit nachgewiesener Führungserfahrung aus kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMUs) richten. Die Frist für dieses Seminar endet am 30. Juni 2025. Für das „Executive Transition Program“, das Kandidaten mit nachgewiesener Erfolgsbilanz anspricht, stehen Vollstipendien in Höhe von 28.500 € zur Verfügung, sowie 50%- und 25%-Stipendien. Hier endet die Bewerbungsfrist am 18. August 2025.
Vielfalt als Schlüssel zum Unternehmenserfolg
Die Wichtigkeit von Geschlechter- und ethnischer Vielfalt in Führungspositionen wird von zahlreichen Studien untermauert. Eine aktuelle Analyse von McKinsey zeigt, dass Unternehmen, die mehr Frauen in Führungspositionen haben, eine um 39% höhere Wahrscheinlichkeit aufweisen, überdurchschnittlich profitabel zu sein. Dieser Trend hat sich seit 2015 verdoppelt. Im europäischen Raum sogar, steigt die Wahrscheinlichkeit für solche Unternehmen um 62%. Die gleiche Studie belegt, dass Unternehmen, die im untersten Quartil bei Geschlechter- und ethnischer Vielfalt liegen, eine um 66% geringere Wahrscheinlichkeit haben, finanziell besser abzuschneiden als der Durchschnitt.
Die Zahlen sind auch in Deutschland alarmierend: Der Frauenanteil in Führungsteams beträgt lediglich 15%, während der durchschnittliche Frauenanteil weltweit bei 20% liegt. Der Anteil in deutschen Vorständen und Aufsichtsräten stagnierte bei 30%, was den niedrigsten Wert in Europa darstellt. Diese Statistiken verdeutlichen die Herausforderung, eine vielfältige Talent-Pipeline in Unternehmen aufzubauen.
Positive Effekte der Diversität
Zusätzlich belegen die Daten von McKinsey, dass ein Anstieg des Frauenanteils in Führungsteams um 10% zu einem Anstieg des Anteils weiblicher Beschäftigter um 2,1% im Jahr 2021 führt. Firmen mit höherer Diversität in ihren Führungsteams zeigen zudem bessere Bewertungen in Bereichen wie Klimastrategie und Talentbindung.
Die ESMT Berlin setzt mit ihren Stipendien ein klares Zeichen zur Stärkung der Vielfalt in der Unternehmensführung. Indem sie Ressourcen und Netzwerke bereitstellt, fördert die Institution nicht nur individuelle Karrieren, sondern auch eine kulturelle Veränderung in der Geschäftswelt insgesamt. Die Initiative könnte einen entscheidenden Beitrag zur Schaffung gerechterer und effektiverer Führungsteams leisten.
Für weitere Informationen zu den Stipendienprogrammen an der ESMT Berlin siehe ESMT BERLIN und für tiefere Einblicke in die Studienergebnisse zur Diversität besuchen Sie McKinsey.