
Am 21. Januar 2025 traf die deutsche Handballnationalmannschaft in der Hauptrunde der Handball-Weltmeisterschaft auf den Titelverteidiger Dänemark. Das Spiel fand trotz der anspruchsvollen Bedingungen vor einer herausfordernden Kulisse statt, die von den Fans mit Buh-Rufen auf die Mannschaft reagierte. Der Spielstand am Ende war für Deutschland enttäuschend: Dänemark gewann mit 29:22, nachdem sie zur Halbzeit bereits mit 24:18 führten. Die deutsche Mannschaft hatte insbesondere in der Offensive Schwierigkeiten, die sich in zahlreichen Ungenauigkeiten und Schrittfehlern niederschlugen.
Besonders hervorzuheben war die Leistung von Mathias Gidsel, der eine nahezu perfekte erste Halbzeit zeigte und mit sechs Toren sowie sechs Assists maßgeblich zum Sieg beitrug. Deutschlands Juri Knorr, der mit einer Knieverletzung antrat, berichtete, dass er sich bereit für das Spiel fühle. Trotz des Knieschoners war er glücklich, dass die Verletzung nicht schlimmer sei. Trainer Alfred Gislason betonte die Notwendigkeit, die Wurfquoten zu verbessern und längere Angriffe zu spielen, um gegen Dänemark erfolgreich sein zu können. Zudem musste die Mannschaft nach dem Spiel gegen Dänemark Siege gegen Italien und Tunesien einfahren, um eine Chance auf das Viertelfinale zu haben.
Statistiken und Spielerwechsel
Im ersten Durchgang hatte Deutschland seinen Torwart David Späth für Andreas Wolff nach zwanzig Minuten ausgewechselt, nachdem Späth lediglich 2 von 15 Würfen gehalten hatte. Wolff konnte die Leistung jedoch auch nicht wesentlich steigern. Dänemark präsentierte sich hingegen in Bestform und benötigte im Durchschnitt nur 21,6 Sekunden pro Angriff. Die Torhüterstatistik zeigte, dass Nielsen von Dänemark 3 von 13 Würfen parierte, während Späths Quote bei 13% lag.
- Deutschland: Beste Torschützen waren Uščins mit insgesamt 24 Toren im Turnier.
- Dänemark: Gidsel steht mit insgesamt 23 Toren ebenfalls stark dar.
Die Siebenmeterquote war alarmierend für die deutsche Mannschaft, die mit nur 28,5% die schlechteste Performance aufwies, während Dänemark eine Quote von 100% hatte. Timo Kastening konnte den ersten Siebenmeter für Deutschland verwandeln, doch dies reichte nicht, um Dänemarks Dominanz entgegenzuwirken.
Blick in die Zukunft
Die deutschen Spieler, unter ihnen Rune Dahmke, äußerten sich optimistisch über die Herausforderungen, die das Turnier mit sich bringt. Dahmke betonte, wie wichtig es sei, die Atmosphäre der Spiele zu genießen, auch wenn die Mannschaft in einer schwierigen Lage ist. Die aktuellen Spieler bringen frischen Wind in das Team, und einige junge Talente erhalten wichtige Spielzeit, die sich positiv auf die Zukunft des deutschen Handballs auswirken könnte.
Die Handball-Weltmeisterschaft der Herren 2025, die in Kroatien, Norwegen und Dänemark stattfindet, bietet Deutschland somit die Chance, die gesammelten Erfahrungen aus den bisherigen Spielen zu nutzen, um mehr Invention und bessere Wurfquoten in den kommenden Partien zu zeigen. Focus berichtet umfassend über das gestrige Spiel, während Sportschau die Analyse der Spielerleistungen sowie Statistiken zur Verfügung stellt. Nähere Informationen zur WM hat auch Statista bereitgestellt.