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Deutsche Mixedstaffel triumphiert mit Bronze bei Biathlon-WM!

Bei der Biathlon-WM in Lenzerheide sicherte sich das deutsche Mixed-Team am 12. Februar 2025 die Bronze-Medaille. Justus Strelow und Franziska Preuß überzeugten nach starkem Wettkampf.

Das deutsche Biathlon-Team hat bei der WM in Lenzerheide eine beeindruckende Leistung gezeigt. Die Mixedstaffel errang am 12. Februar 2025 die Bronzemedaille und sicherte sich damit die erste Medaille in diesem Wettbewerb seit sechs Jahren. Justus Strelow, der als letzter Läufer ins Rennen ging, war nach dem Wettkampf erschöpft, aber überglücklich. „Es war so hart, ich bin froh, dass ich es ins Ziel geschafft habe“, äußerte er, während er von seinen Teamkollegen gefeiert wurde. Laut Remszeitung beschrieb Strelow den Wettkampf als schmerzhaft, zeigte jedoch eine tadellose Schießleistung und legte mit schnellen Schießeinlagen den Grundstein für den Erfolg.

Selina Grotian eröffnete den Wettkampf für Deutschland und musste nach ihrem ersten Schießen bereits zwei Nachlader verwenden. Sie übergab an Franziska Preuß, die das Team auf der vierten Position hielt. „Es ist einfach schön, dass das heute geklappt hat“, sagte Preuß emotional, als sie nach dem Rennen mit Tränen in den Augen zu sehen war. Ihre Leistung war solid, aber sie verlor Zeit beim Schießen, was den Rückstand auf die Führungsteams vergrößerte. Nawrath, der Dritte im Team, vermied eine Strafrunde, hatte jedoch beim Stehendschießen Schwierigkeiten, was den Druck auf Strelow verstärkte.

Der Wettkampfverlauf

Insgesamt war der Wettkampf für Deutschland dramatisch, nachdem Titelverteidiger Frankreich das Rennen anführte. Vor dem letzten Schlussabschnitt hatte das DSV-Team einen Rückstand von 1:18,4 Minuten auf die siegenden Franzosen. Auf dem Silberkurs befanden sich die Tschechen. Vor dem finalen Schießen mobilisierte Strelow seine Kräfte und kämpfte eng gegen den Tschechen Michal Krcmar sowie Norwegen, angeführt von Biathlon-Star Johannes Thingnes Bö.

Die Leistung der deutschen Athleten war bemerkenswert im Hinblick auf die Konkurrenz. Strelow sicherte den dritten Platz und stellte den Abstand auf Bö, der am Ende nur 2,7 Sekunden hinter ihm lag, her. Bundestrainer Julian Nagelsmann und Fußballgrößen wie Manuel Neuer und Thomas Müller schickten Videogrußbotschaften an das Team, was die moralische Unterstützung stärkte. Auch die Bedingungen waren diesmal günstiger, da das Material bei Plusgraden konkurrenzfähig war, anders als bei der letzten WM in Nove Mesto.

Emotionen und Teamgeist

Die emotionalen Reaktionen des Teams spiegeln den Teamgeist und den Kampfgeist wider. Strelow, der vor dem letzten Rennen nervös war und „weiche Knie“ hatte, bewies trotz der Anspannung seine Fähigkeit, unter Druck zu performen. Nawrath betonte die enorme Bedeutung, die Strafrunde vermieden zu haben, was dem Team einen entscheidenden Vorteil verschaffte. Preuß, Grotian und Nawrath hatten sich vorher bereits angestrengt, um Strelow in eine gute Position zu bringen.

Insgesamt war der Wettkampf nicht nur ein sportlicher Erfolg, sondern auch ein emotionales Ereignis, das die Entschlossenheit und den Zusammenhalt der deutschen Mixedstaffel unter Beweis stellte. Die Athleten haben gezeigt, dass sie bereit sind, für den Erfolg zu kämpfen, und die Medaille würdig zu vertreten. Wie BR berichtet, fühlte Grotian, dass das Team es wirklich verdient hatte, auf dem Podest zu stehen, was die Stärke des deutschen Biathlon-Teams unterstreicht.

Für alle Beteiligten, inklusive der Fans, war die Bronzemedaille der Mixedstaffel ein willkommener Lichtblick und lässt auf weitere erfolgreiche Wettkämpfe hoffen. Laut Sportschau war dies ein bemerkenswerter Auftakt für das deutsche Team in dieser WM und lässt die Erwartungen für die kommenden Rennen steigen.

Referenz 1
www.remszeitung.de
Referenz 2
www.br.de
Referenz 3
www.sportschau.de
Quellen gesamt
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