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Deutsche Biathlon-Männer feiern Bronze – Frauen verblassen in Lenzerheide

Die deutsche Biathlon-Herrenstaffel gewinnt Bronze bei der WM in Lenzerheide, die erste Medaille seit 2018. Währenddessen enttäuscht die Frauenstaffel und landet auf dem fünften Platz.

Die Biathlon-Weltmeisterschaften 2025 in Lenzerheide, Schweiz, bieten spannende Wettkämpfe und emotionale Höhepunkte. Am heutigen Tag feierte die deutsche Herrenstaffel mit Philipp Horn einen herausragenden Erfolg, als sie sich die Bronze-Medaille sicherte. Dies ist die erste WM-Medaille für die deutsche Männerstaffel seit fünf Jahren, nach zahlreichen Herausforderungen seit dem letzten Titelgewinn in 2015 in Kontiolahti. Horn bewies Nervenstärke und schoss im finalen Duell im Stehendschießen perfekt, was zu einem emotionalen Zielanlauf führte. Trainer Jens Filbrich und Athlet Kühn konnten ihre Tränen der Freude nicht zurückhalten.

Die deutsche Mannschaft musste sich dabei nur Norwegen beugen, mit einem Rückstand von 1:42,6 Minuten. Für Kühn war es sogar die erste WM-Medaille seiner Karriere, und sein Teamkollege Riethmüller erlebte ebenfalls seine Premiere auf dem Podest. In der Frauenstaffel hingegen lief es nicht wie gewünscht: Die Mannschaft um Franziska Preuß platzierte sich auf dem fünften Rang, was die erste Platzierung ohne Medaille seit 2019 darstellt.

Herausforderungen für die Frauenstaffel

Die Frauen mussten sich mit einem Rückstand von 1:58,4 Minuten auf die Siegerinnen aus Frankreich zufriedengeben. Preuß gestand ein, dass es nicht ihr Tag war, während Sophia Schneider einen problematischen Start mit vier Nachladern und einer Strafrunde hatte. Auch Preuß patzte am Schießstand und trug somit zur verpassten Podestplatzierung bei. Die letzte Goldmedaille der Frauen-Mannschaft liegt mittlerweile seit 2017 zurück.

Der Rückblick auf die deutsche Frauenstaffel zeigt die Herausforderungen, die diese zurückliegenden Jahre prägten. 2016 konnte die deutsche Mannschaft zwar noch einen dritten Platz bei der Biathlon-WM in Oslo erreichen, doch seitdem blieb der mediale Erfolg bei den Damen aus. Die bisherigen Medaillen im Biathlon zeugen von einer geschlossenen Teamleistung, wobei die deutsche Mannschaft stets stark am Schießstand war.

Medailienspiegel und Ausblick

Mit den aktuellen Leistungen belegt Deutschland nach sieben von zwölf Wettbewerben den dritten Platz im Medaillenspiegel der Biathlon-Weltmeisterschaften, mit insgesamt drei Medaillen: einem Gold, einem Silber und einem Bronze. Frankreich führt das Tableau an mit insgesamt neun Medaillen, gefolgt von Norwegen. Der Wettkampf bleibt spannend, und die nächste Chance auf eine Medaille bietet sich im Single-Mixed mit Franziska Preuß und Justus Strelow.

Die herausragenden Leistungen und die emotionale Bedeutung dieser Wettbewerbe zeigen die Leidenschaft und den Kampfgeist der Athleten. Während die Herren mit neuem Schwung in die Zukunft blicken können, heißt es für die Frauen, strategisch zu überlegen, wie sie in kommenden Wettbewerben zurück auf das Podium gelangen.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.augsburger-allgemeine.de
Referenz 3
www.swp.de
Quellen gesamt
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