BerlinBonnDeutschlandGriesHamburgSankt AugustinSiegburgStudieStuttgartVerbraucher

Deko-Händler Depot schließt Filialen in Siegburg und Sankt Augustin!

Depot schließt mehrere Filialen in Deutschland, darunter Standorte in Siegburg, Sankt Augustin und Bonn. Die Schließungen sind eine Reaktion auf Insolvenz und Herausforderungen während der Corona-Pandemie.

Die Deko-Kette Depot, ein bekanntes Unternehmen der Gries Deco Company GmbH (GDC) mit Sitz in Niedernberg, kündigt die Schließung mehrerer Filialen in Deutschland an, was die Einzelhandelslandschaft dort erheblich verändern könnte. Wie Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, umfasst dies auch die Depot-Filiale in Siegburg an der Bahnhofstraße. Diese Filiale war ursprünglich von einer Schließungswelle im Jahr 2022 verschont geblieben, wird jedoch nun voraussichtlich im März schließen. Ebenso betroffen sind Standorte in Sankt Augustin (Huma) und Bonn (Münsterplatz).

Die Unternehmenszentrale hat bislang keine detaillierten Informationen zu den Gründen für die Schließungen bereitgestellt. Insbesondere die Herausforderungen während der Corona-Pandemie haben stark auf das Unternehmen gewirkt. Die GDC hatte bereits im Juli 2022 Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt und ist nun gezwungen, unrentable Läden konsequent zu schließen. Es wurde bekannt gegeben, dass das Filialnetz auf 285 Standorte reduziert wurde. Zudem wird erwartet, dass bis Ende 2024 mindestens 27 weitere Filialen schließen werden, von denen 17 bereits betroffen sind, was die Anzahl der Beschäftigten verknappen wird. Laut Focus Online verlieren etwa 50 von 3350 Beschäftigten ihren Job durch diese Maßnahmen.

Filialen in Gefahr

Die Schließungen betreffen insgesamt Standorte in 27 Städten, darunter auch größere Städte wie Berlin, Hamburg und Stuttgart. Um einen Überblick zu geben, sind hier einige der betroffenen Städte aufgeführt:

Stadt Adresse
Ahlen Oststraße 2-10
Berlin (Lindencenter) Prerower Platz 1
Dortmund Ostenhellweg 32-34
Stuttgart Hauptbahnhof Am Hbf Laden 17
Wuppertal Werth 23
Flensburg Holm 23

Die Schließungen sind eine direkte Reaktion auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die das Einzelhandelssegment infolge der Corona-Pandemie erlitten hat. Die Pandemie hat dazu geführt, dass das Kaufverhalten der Verbraucher erheblich beeinträchtigt wurde. Laut einer Studie auf NCBI hat die Pandemie alle Wirtschaftsbereiche betroffen, insbesondere den innerstädtischen Einzelhandel. Die verringerte Passantenfrequenz hat nicht nur Depot, sondern viele Einzelhändler in eine schwierige Lage gebracht. Viele Geschäfte kämpfen mit vollen Lagern, geschlossenen Geschäften und gestörten Lieferketten.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die GDC hat betont, dass sie anstrebt, bis spätestens Mitte 2025 wieder in den Regelbetrieb überzugehen. Dennoch ist klar, dass die Schließung der Filialen in Siegburg und anderen Städten einen weiteren Rückschlag für die bereits angeschlagene Einzelhandelslandschaft bedeutet.

Referenz 1
www.ksta.de
Referenz 2
www.focus.de
Referenz 3
www.ncbi.nlm.nih.gov
Quellen gesamt
Web: 5Social: 198Foren: 6