
Am 9. Februar 2025 trat der ASV Dachau im Heimspiel gegen die SVG Lüneburg an und verlor das Match mit 1:3. Die Sätze endeten mit 18:25, 14:25, 25:23 und 18:25. Für das Team aus Lüneburg, das im aktuellen Wettbewerb als Champions-League-Teilnehmer das Viertelfinale erreicht hat, war der Sieg ein weiterer Schritt in eine vielversprechende Saison. Besonders bemerkenswert war das nahezu perfekte Annahmespiel von Libero Gage Worsley, das dem Zuspieler Michael Wright ermöglichte, die Angreifer effizient einzusetzen, was sich positiv auf das gesamte Spiel auswirkte. Außenangreifer Oskar Espeland und Lorenz Karlitzek lieferten ebenfalls starke Leistungen ab, während Diagonalangreifer Xander Ketrzynski zahlreiche Punkte für sein Team erzielte.
Der ASV Dachau hatte jedoch mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Stamm-Libero Marvin Primus fällt länger aus, und Mika Takano war während des Spiels krank. Dennoch bekam der junge Luca Schwarz aus der zweiten Mannschaft die Möglichkeit, als Libero zu spielen und erledigte seine Aufgaben gut. Diese Umstellung kam in einem entscheidenden Moment, da Dachau den dritten Satz gewann, was sowohl von den Spielern als auch von den Zuschauern gefeiert wurde.
Trainerwechsel in Lüneburg
Ein weiterer Aspekt des Spiels war der erkrankte Trainer Stefan Hübner, der von Bernd Schlechter vertreten wurde. Trotz dieser Umstände zeigte das Team aus Lüneburg eine stabile Leistung und sicherte sich letztlich den Sieg im vierten Satz.
Für den ASV Dachau gibt es in der kommenden Woche die Gelegenheit, wieder Punkte zu sammeln. Das nächste Spiel findet gegen die Baden Volleys in Karlsruhe statt. Die Herausforderung bleibt groß, da Lüneburg bisher alle fünf Begegnungen gegen Dachau in der 1. Bundesliga gewonnen hat und in den Direktduellen ein deutliches Satzverhältnis von 15:2 aufweist.
Volleyball in Deutschland
Der Volleyballsport erfreut sich in Deutschland wachsender Beliebtheit. Im Jahr 2024 zählte der Deutsche Volleyball-Verband rund 436.000 Mitglieder, was einem Anstieg von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Volleyball ist die einzige Mannschaftssportart, in der es mehr weibliche (222.170) als männliche (214.100) Mitglieder gibt. Diese Entwicklungen zeigen sich auch in den Zuschauerzahlen, wobei die deutsche Volleyball-Bundesliga der Männer in der Saison 2023/24 durchschnittlich 1.458 Zuschauer pro Spiel hatte.
Die Popularität des Volleyballsports ist auch auf die erfolgreiche Nachwuchsarbeit zurückzuführen, die unter anderem durch den Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ gefördert wird, an dem über 100.000 Schüler teilnehmen. Zudem ist die deutsche Männer-Nationalmannschaft, die sich 2024 erstmals seit 2012 wieder für die Olympischen Spiele qualifiziert hat, ein weiterer Indikator für die positive Entwicklung des Sports in Deutschland.