
Am 23. Februar 2025 wurde der Wahlkreis München-Süd vollständig ausgezählt. Das Ergebnis zeigt eine Verschiebung in den Stimmenanteilen der verschiedenen politischen Parteien. Laut Berichten von Süddeutsche Zeitung konnte Claudia Küng von der CSU das Direktmandat mit 30,4 Prozent der Erststimmen gewinnen. Dies stellt im Vergleich zu 2021 eine Steigerung von 3,6 Prozentpunkten dar.
Die Wahlbeteiligung lag bei 84,2 Prozent, ein anderer Bericht von Zeit Online zeigt einen ähnlichen Wert von 84,3 Prozent, was eine signifikante Erhöhung von 3,7 Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Wahl darstellt.
Erst- und Zweitstimmen im Detail
Die Verteilung der Erststimmen ergab folgende Ergebnisse:
- CSU: 30,4% (2021: 26,8%)
- Grüne: 29,8% (2021: 27,5%)
- SPD: 14,6% (2021: 19,7%)
- AfD: 8,8% (2021: 4,4%)
- Die Linke: 5,4% (2021: 3,6%)
- FDP: 4,0% (2021: 9,5%)
- Freie Wähler: 1,3% (2021: 2,6%)
- BSW: 2,5% (2021: nicht gelistet)
- Volt: 1,5% (2021: nicht gelistet)
Für die Zweitstimmen ergab sich eine andere Verteilung. Die Ergebnisse sind wie folgt:
- CSU: 28,7% (2021: 23,5%)
- Grüne: 24,1% (2021: 26,4%)
- SPD: 15,5% (2021: 19,2%)
- FDP: 5,6% (2021: 12,5%)
- AfD: 9,3% (2021: 4,6%)
- Die Linke: 9,3% (2021: 4,4%)
- Freie Wähler: 1,2% (2021: 2,7%)
- BSW: 3,1% (2021: nicht gelistet)
- Volt: 1,3% (2021: 0,9%)
Soziodemografische Einblicke
Ein Blick auf die soziodemografischen Merkmale des Wahlkreises München-Süd zeigt folgende Faktoren, die zur Wahlentscheidung beitragen könnten. Im Wahlkreis leben 6.494 Einwohner pro km², und das durchschnittliche Nettoeinkommen pro Person beträgt 34.036 Euro im Vergleich zu 24.415 Euro im Bund. Der Ausländeranteil liegt bei 27,8 Prozent, während der Anteil der 60-Jährigen und älteren bei 22,6 Prozent liegt, was unter dem bundesweiten Durchschnitt von 29,9 Prozent liegt, wie Tagesschau hervorhebt.
Für diese Wahl wurden 4.506 Kandidatinnen und Kandidaten nominiert, was einen Rückgang im Vergleich zu den 6.211 Kandidierenden bei der Wahl 2021 darstellt. Die Reform des Wahlrechts, die die Anzahl der Bundestagsabgeordneten auf maximal 630 begrenzt, hat das Wahlsystem ebenfalls beeinflusst.