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CSU drängt auf Olympia 2040: München soll die Spiele holen!

Die CSU fordert einen klaren Fokus auf Bayern für die deutsche Bewerbung um die Olympischen Spiele 2040. Ein nachhaltiges Konzept und bestehende Sportstätten stehen im Mittelpunkt der Diskussion.

Die CSU fordert einen klaren Fokus auf Bayern und München für die deutsche Bewerbung um die Olympischen Spiele 2040. Ein entsprechendes Positionspapier wird kommende Woche auf der Klausurtagung in Kloster Banz verabschiedet, wie der Tagesspiegel berichtet. In diesem Dokument wird betont, dass das Rahmenprogramm von Sport, Leistungsbereitschaft, Gesundheit und Gemeinschaft geprägt sein soll, anstelle von rein kommerziellen Aspekten.

Aktuell steht die Entscheidung über den konkreten Austragungsort für die Bewerbung noch aus. Neben Bayern haben auch andere Städte wie Berlin, Hamburg, Leipzig und die Rhein-Ruhr-Region Interesse an der Austragung der Spiele bekundet. Eine Planung für Wettkampfstätten, die sich über ganz Deutschland erstrecken, ist nicht vorgesehen. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) zögert mit einem Bewerbungskonzept bis nach der Bundestagswahl am 23. Februar. Der CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek unterstreicht die Begeisterung und den Fokus auf Nachhaltigkeit in diesem Zusammenhang.

Beteiligung der Bundesregierung und Finanzierung

Deutschland bewirbt sich um die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Sommerspiele 2040, 50 Jahre nach der Deutschen Einheit. Hierfür hat das Bundeskabinett der Unterzeichnung einer Gemeinsamen Erklärung mit dem DOSB und beteiligten Städten und Bundesländern zugestimmt, wie die Bundesregierung mitteilt. Diese Erklärung, die am 2. August 2024 unterzeichnet wird, soll die Unterstützung der Bundesregierung für die Bewerbung manifestieren.

Es sind mehrere Städte beteiligt, darunter Berlin, Düsseldorf und Hamburg, sowie die Bundesländer Nordrhein-Westfalen und Bayern. Die Vereinbarung definiert den Bewerbungsprozess als nationale Aufgabe und setzt den Schwerpunkt auf die Nutzung bestehender Sportstätten, um ökologische und ressourcenschonende Spiele zu gewährleisten. Um diese Bemühungen zu unterstützen, plant der Bund, sich von 2024 bis 2027 mit 6,95 Millionen Euro an den Bewerbungskosten zu beteiligen, vorbehaltlich der Zustimmung des Haushaltsgesetzgebers.

Integration der Bevölkerung und bestehende Sportstätten

Ein zentraler Punkt in der Bewerbung ist die Einbeziehung der Bevölkerung in den gesamten Prozess. Die Menschen sollen nicht nur passive Zuschauer der Olympiade werden, sondern aktiv an der Gestaltung des Events teilnehmen. Besonderes Augenmerk wird auf die vorhandenen Sportstätten gelegt, zu denen beispielsweise das Olympiastadion in München und die Regattastrecke in Oberschleißheim zählen. Die Planung soll nicht nur ökologisch nachhaltig sein, sondern auch den erfahrenen Sportstätten Rechnung tragen, um Neubauten weitestgehend zu vermeiden, wie das BMI berichtet.

Der DOSB, der mehr als 27 Millionen Mitglieder in über 87.000 Turn- und Sportvereinen vertritt, hat bereits damit begonnen, einen zweijährigen Strategieprozess für die Bewerbung einzuleiten. Die Vorbereitungen sind also in vollem Gange, während die Diskussionen und Planungen in den nächsten Monaten fortgesetzt werden.

Die Unterstützung der CSU und der Bundesregierung könnte entscheidend sein, um die Olympia-Bewerbung auf nationaler und internationaler Ebene voranzutreiben und eine nachhaltige sowie gesellschaftlich integrierte Olympiade zu gestalten.

Referenz 1
www.tagesspiegel.de
Referenz 2
www.bundesregierung.de
Referenz 3
www.bmi.bund.de
Quellen gesamt
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