
Christina Hänni, die ehemalige Teilnehmerin von „Let’s Dance“, steht vor einer aufregenden, aber auch herausfordernden Rückkehr in die Show. Nachdem sie im Mai 2024 Mutter einer Tochter wurde, pausierte sie im vergangenen Jahr, um sich der Familie zu widmen. Nun ist sie bereit für ihre Rückkehr in die 18. Staffel der RTL-Show im Jahr 2025. Laut Gala ist sie derzeit 35 Jahre alt und die Ehefrau des 30-jährigen DSDS-Gewinners Luca Hänni.
Der Spagat zwischen Beruf und Familie
Christina Hänni wird in dieser Staffel wöchentlich im Fernsehen zu sehen sein. Ihre Rückkehr bedeutet jedoch, dass sie häufig von ihrer neugeborenen Tochter getrennt sein muss. Luca Hänni wird während ihrer Abwesenheit die Betreuung der Tochter übernehmen. Christina spricht offen über die Herausforderungen, die mit dieser Situation einhergehen. „Das wird schwierig“, äußert sie sich im Interview und zeigt damit die Belastungen, die viele Mütter während der Vereinbarkeit von Beruf und Familie kennen.
Diese Realität ist nicht nur für Hänni relevant, sondern spiegelt auch allgemeinere Trends wider. Laut dem Sozialbericht 2024 waren im Jahr 2023 in Deutschland 7,2 Millionen Mütter und 6,2 Millionen Väter im erwerbsfähigen Alter mit mindestens einem Kind unter 15 Jahren im Haushalt lebend. Während 68 % der Mütter und 92 % der Väter erwerbstätig waren, variiert die Erwerbstätigenquote der Mütter beträchtlich, je nach Alter des jüngsten Kindes. So sind 40 % der Mütter mit Kindern unter drei Jahren erwerbstätig, im Vergleich zu 84 % der Mütter mit Kindern im Alter von 10 bis 14 Jahren.
Die Herausforderungen einer Rückkehr
Christina Hänni berichtet weiter, dass die Rückkehr zu „Let’s Dance“ nicht nur intensives Training, sondern auch weniger gemeinsame Zeit mit ihrer Familie mit sich bringt. Diese Art von beruflichem Engagement kann besonders für frischgebackene Mütter emotional belastend sein. Es ist ein bekanntes Dilemma, das viele Eltern trifft: die Abwägung zwischen der Karriere und der Verantwortung als Elternteil.
Die Zahlen belegen, dass Mütter in Deutschland, insbesondere im Osten, tendenziell häufiger erwerbstätig sind als im Westen. So sind 48 % der Mütter im Osten mit einem Kind unter drei Jahren erwerbstätig, während im Westen nur 38 % dieser Gruppe arbeiten. Dieses Ungleichgewicht könnte auf unterschiedliche Zugangsmöglichkeiten zu Kinderbetreuungseinrichtungen zurückzuführen sein.
Christina Hännis Rückkehr zu „Let’s Dance“ ist somit nicht nur ein persönlicher Schritt für sie, sondern auch ein Signal, das die Herausforderungen widerspiegelt, mit denen Mütter in der heutigen Gesellschaft konfrontiert sind. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt ein zentrales Thema, das weiterhin Diskussionen und Lösungsvorschläge erfordert.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Christina Hänni mit ihrer Rückkehr in die Show nicht nur ihre Karriere ankurbeln möchte, sondern auch viele Mütter ansprechen könnte, die ähnliche Herausforderungen erleben. Die Balance zwischen beruflichen Ambitionen und der Familienzeit bleibt ein komplexes, aber wichtiges Thema in der modernen Arbeitswelt. Diese Realität gilt es, weiterhin sichtbar zu machen und Lösungen zu erarbeiten, um Eltern die Vereinbarkeit zu erleichtern.