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CDU-Kritiker: Wo sind die versprochenen Stabilitätsgarantien geblieben?

Am 22.03.2025 kritisiert Kevin Dorow die CDU für gebrochene Wahlversprechen und thematisiert das Vertrauen der Basis in der Parteipolitik. Der Rückblick enthüllt ein Muster systematischer Illusionen.

Die CDU steht zunehmend in der Kritik, da sie ihre Wahlversprechen als gebrochen wahrgenommen wird. Kevin Dorow, ein Kritiker der Partei, bezeichnet die CDU als eine Partei, die Stabilität propagiert, diese jedoch vergeblich sucht. Er wirft der CDU vor, seit Jahrzehnten ihre Versprechen systematisch zu brechen und führt als Beispiel die Schuldenbremse an. Während des Wahlkampfs 2025 wurde diese als unantastbar dargestellt, jedoch nach der Wahl mit einem Sondervermögen von 500 Milliarden Euro umgangen. Die Wut in der CDU-Basis ist spürbar; viele Mitglieder fühlen sich hintergangen. Dorow sieht darin ein durchgängiges Muster seit der Jahrtausendwende, das den Verrat an den Wählern widerspiegelt. Er bezeichnet die Schuldenbremse als die neueste in einer Reihe gebrochener Versprechen der Partei.

Friedrich Merz, der CDU-Vorsitzende, wird als Hauptverantwortlicher für diese Täuschungen genannt. Trotz seiner klaren Versprechen vor der Wahl hat Merz seine Haltung zur Schuldenbremse nach der Wahl geändert, was auch von der SPD kritisiert wurde. Während er im Wahlkampf eine Veränderung der Schuldenbremse ablehnte, zeigt sich jetzt eine andere Tendenz. Seine schnelle Meinungsänderung zur Schuldenbremse hat sowohl positive als auch negative Reaktionen ausgelöst, wobei SPD-Chef Lars Klingbeil und der scheidende SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich unterschiedliche Sichtweisen vertreten.

Die Herausforderungen der CDU

Matthias Grahl, der CDU-Schatzmeister in Sachsen, äußert Fassungslosigkeit über die aktuelle Situation. In einem historischen Rückblick wird deutlich, dass Angela Merkel bereits in der Vergangenheit zahlreiche Versprechen gebrochen hat: Die Atomkraft als „Brückentechnologie“ wurde 2011 nach Fukushima aufgegeben, eine Pkw-Maut, die 2013 abgelehnt wurde, eskortierte Merkel erst 2015 in die Realität. Auch die Schulden für andere Länder sollten nicht übernommen werden; das entpuppte sich 2010 als falsch, als Griechenland-Rettungspakete geschnürt wurden. Diese Widersprüche werfen ein negatives Licht auf die Glaubwürdigkeit der CDU. Dorow beschreibt die Partei als eine, die im Wahlkampf Prinzipien hochhält, diese jedoch zur Machterhaltung opfert.

Die Folgen dieser Politik bleiben nicht ohne Konsequenzen: Generalsekretär Carsten Linnemann berichtet von einer steigenden Austrittswelle der Parteimitglieder im Jahr 2025. Damit zeigt sich, dass die CDU nicht nur den Kontakt zu ihrer Basis verliert, sondern auch ihre Grundwerte in Frage gestellt werden.

Der Ampel-Koalitionscheck

<pIn der politischen Landschaft Deutschlands hat die Ampel-Koalition ihre eigenen Herausforderungen zu bewältigen. Finanzminister Christian Lindner von der FDP wurde entlassen, und es kam zu Rücktritten von zwei weiteren Minist:innen der FDP. Deutschland steht nun vor einer Minderheitsregierung aus Grünen und SPD. Ein Rückblick auf zentrale Versprechen der Ampel-Koalition zeigt, dass von 19 zentralen Versprechen einige nicht erfüllt wurden.

  • Klimaschutz: Gesetz wurde kritisiert und nicht wie versprochen weiterentwickelt.
  • Erneuerbare Energien: Ausbauziele wurden erhöht, jedoch nur teilweise erreicht.
  • Schuldenbremse: Versprechen der Einhaltung wurde erneut gebrochen, die Schuldenbremse wurde ausgesetzt.
  • Mindestlohn: Erhöhung auf 12 Euro wurde eingehalten.
  • Wohnungsbau: Das Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr wurde verfehlt.

Insgesamt hat die Ampel-Koalition nur fünf Versprechen größtenteils eingehalten, während sechs nur teilweise eingehalten und acht ganz oder teilweise gebrochen wurden, was einen weiteren Beleg für die Herausforderungen innerhalb der Parteienlandschaft darstellt.

Die Entwicklung dieser politischen Strömungen und die Reaktionen auf различные Versprechen werden künftig entscheidend dafür sein, ob die CDU ihren Platz in der deutschen Politik behaupten kann oder ob neue Wege eingeschlagen werden müssen.

Freilich Magazin berichtet, dass die CDU unter internen Spannungen leidet, während n-tv die Meinungsänderungen von Merz thematisiert. Volksverpetzer bietet einen umfassenden Überblick über die Ampel-Koalition und die gebrochenen Versprechen.

Referenz 1
www.freilich-magazin.com
Referenz 2
www.n-tv.de
Referenz 3
www.volksverpetzer.de
Quellen gesamt
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