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Bundestagswahl 2025: Wer erobert die heißesten Wahlkreise?

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl statt. 299 Wahlkreise, ein neues Wahlrecht und spannende Duelle erwarten die Wähler. Wer gewinnt in Deinem Wahlkreis? Informiere Dich jetzt!

Am 23. Februar 2025 findet die mit Spannung erwartete Bundestagswahl in Deutschland statt. Die Wahl ist das erste große politische Ereignis nach der Auflösung des Bundestages am 27. Dezember 2024, die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verkündet wurde. Diese Wahl hat nicht nur das Potenzial, die politische Landschaft zu verändern, sondern erfolgt auch unter einem neuen Wahlrecht, das durch eine Reform beschlossen wurde.

Das neue Wahlrecht führt zu einer Verkleinerung der Anzahl der Abgeordneten im Bundestag von derzeit 733 auf 630. Die Wahl erfolgt in insgesamt 299 Wahlkreisen. Die Erststimme bleibt für die Wahl der Direktkandidaten wichtig, während die Zweitstimme entscheidend für die Sitzverteilung ist, da sie nun mehr Gewicht erhält. Die Zweitstimmen werden nach dem Sainte-Laguë/Schepers-Verfahren berechnet, wobei zusätzlich die traditionellen Überhang- und Ausgleichsmandate wegfallen werden. In diesem Kontext berichten m.focus.de, dass die Kanzler- und Spitzenkandidaten aller teilnehmenden Parteien bereits feststehen.

Kandidaten und Wahlkreise

In jedem Wahlkreis treten Kandidaten von den etablierten Parteien wie SPD, CDU/CSU und FDP an. Die Grünen und die Linke sind in 297 Wahlkreisen vertreten, während die AfD in 295 Wahlkreisen kandidiert. Besonders im Fokus steht Wahlkreis 1 (Flensburg-Schleswig), wo Robert Habeck von den Grünen 2021 mit 28,1% der Stimmen gewann, dicht gefolgt von Petra Nicolaisen von der CDU, die 23,4% erhielt. Im Wahlkreis 14 (Rostock, Landkreis Rostock II) strebt die Linke unter Dietmar Bartsch an, drei Direktmandate zu gewinnen.

Ein weiteres spannendes Duell erwartet die Wähler im Wahlkreis 20 (Hamburg-Eimsbüttel), wo Wolfgang Schmidt von der SPD sein Debüt als Kandidat gibt. Im Wahlkreis 35 (Rotenburg I, Heidekreis) verzeichnet Lars Klingbeil von der SPD ein Kopf-an-Kopf-Rennen nach seinem Erfolg 2021. Auch im Wahlkreis 61 (Potsdam, Potsdam-Mittelmark II, Teltow-Fläming II) wird es interessant, wenn Olaf Scholz (SPD) gegen Annalena Baerbock (Grüne) antreten wird, was ein gut verfolgtes Rennen verspricht.

Wahlen in der Hauptstadt und darüber hinaus

In Berlin, Wahlkreis 83 (Berlin Treptow-Köpenick), hat der Linke Gregor Gysi die besseren Chancen auf ein Direktmandat. Gleichzeitig duellieren sich im Wahlkreis 94 (Köln III) der SPD-Abgeordnete Rolf Mützenich und Katharina Dröge von den Grünen; Mützenich ist seit 2002 der gewählte Vertreter. In weiteren Wahlkreisen sind Christian Lindner (FDP) im Wahlkreis 99 (Rheinisch-Bergischer Kreis) und Friedrich Merz (CDU) im Wahlkreis 146 (Hochsauerlandkreis), der 2021 mit 40,4% gewann, herausragend. Bodo Ramelow von der Linken wird im Wahlkreis 192 (Erfurt, Weimar, Weimarer Land II) gegen Alexander Claus von der AfD antreten.

Die Wahl wird auch durch die eingeführte Grundmandatsklausel geprägt, die es ermöglicht, dass Parteien mit mindestens drei Direktmandaten ins Parlament einziehen können, auch wenn sie die fünf-Prozent-Hürde nicht überschreiten. Dies bleibt vorläufig bestehen, da das Bundesverfassungsgericht die Regelung als verfassungswidrig erklärte.

Laut das-parlament.de ist das öffentliche Auftreten der Bundestagsfraktionen sechs Wochen vor der Wahl stark eingeschränkt. Die nächsten regulären Bundestagswahlen sind dann voraussichtlich im Frühjahr 2029 zu erwarten.

Die Ergebnisse der einzelnen Wahlkreise werden am Wahlabend ab 18 Uhr erwartet und könnten weitreichende Konsequenzen für die zukünftige Zusammensetzung des Bundestages haben.

Referenz 1
m.focus.de
Referenz 3
www.das-parlament.de
Quellen gesamt
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