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Bundestagswahl 2025: Merz triumphiert, Scholz stürzt ab!

Am 23. Februar 2025 fand die Bundestagswahl in Deutschland statt. Mit einer Wahlbeteiligung von über 83% eroberte die CDU unter Merz die Spitzenposition, während die SPD dramatisch einbrach. Was bedeutet das für die kommenden Koalitionsverhandlungen?

Am 23. Februar 2025 fand die Bundestagswahl in Deutschland statt, die nach dem Bruch der Ampel-Regierung im Herbst 2024 inszeniert wurde. Mit einer Wahlbeteiligung zwischen 83 und 84 Prozent war die Teilnahme im Vergleich zur Wahl 2021 (76,4%) deutlich höher. In Deutschland waren 59,2 Millionen Wahlberechtigte registriert, darunter über 42 % der Wähler 60 Jahre oder älter. Von diesen wählten etwa 2,3 Millionen junge Erstwähler, was 3,9 % der gesamten Wahlberechtigten entspricht. Gleichzeitig mussten rund 400.000 junge Menschen von ihrem Wahlrecht Gebrauch machen, da sie aufgrund des vorgezogenen Wahltermins die Altersgrenze von 18 Jahren noch nicht erreicht hatten. Die Anzahl der Wahlberechtigten war etwa 1,2 Millionen geringer als 2021.

Die Hochrechnungen ergaben eine klare Führungsposition für die CDU/CSU unter Friedrich Merz, die mit 28,7 bis 29,0 % als stärkste Kraft hervorging. Die AfD erreichte einen bemerkenswerten zweiten Platz mit 19,6 bis 19,8 %, was einen drastischen Anstieg im Vergleich zu den 10,4 % im Jahr 2021 darstellt. Die SPD, angeführt von Kanzler Olaf Scholz, fiel dramatisch auf 16,0 bis 16,4 % (2021: 25,7 %). Zudem gaben die Grünen mit Robert Habeck leicht nach und erzielten zwischen 12,3 und 13,3 % (2021: 14,7 %). Die Linke konnte ihre Werte auf 8,6 bis 8,9 % verbessern (2021: 4,9 %), während die FDP auf 4,9 bis 5,0 % (2021: 11,4 %) fiel. Neu hinzukommen war das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), das bei seiner ersten Teilnahme zwischen 4,7 und 5,0 % sichtbare Ergebnisse erzielte.

Wahlergebnisse und Koalitionsmöglichkeiten

Die sitzverteilung im neuen Bundestag zeigt, dass die CDU/CSU zwischen 187 und 211 Sitze gewinnen könnte, während die AfD zwischen 130 und 142 Sitze erwartet. Der SPD werden 108 bis 116 Sitze prognostiziert und für die Grünen sind es zwischen 79 und 97. Die Linke könnte zwischen 58 und 63 Sitze gewinnen, während die FDP und BSW jeweils zwischen 0 und 33 Sitze erhalten. Merz wird wahrscheinlich Koalitionspartner benötigen, um eine Regierung zu bilden, wobei eine Zusammenarbeit mit der AfD ausgeschlossen wurde.

Mögliche Koalitionen beinhalten eine Union mit einer der großen Parteien, SPD oder Grünen, wobei die CSU eine Zusammenarbeit mit den Grünen ablehnt. Die Entscheidung über die künftige Regierung wird voraussichtlich Wochen oder Monate nach der Wahl fallen. Besonders bemerkenswert ist eine Neuerung im Wahlrecht: Direktmandate müssen durch das Zweitstimmenergebnis gedeckt sein, was die Dynamik der Regierungsbildung beeinflussen könnte.

Einblick in das Wahlsystem und die Kandidaten

Der neue Bundestag wird auf 630 Abgeordnete begrenzt, was über 100 weniger als die vorherige Anzahl von 733 bedeutet. Bei dieser Wahl traten 29 Parteien an, weniger als die 47 Parteien bei der Wahl 2021. Zu den Kandidaten gehörten neben Friedrich Merz (CDU), Olaf Scholz (SPD) und Robert Habeck (Grüne) auch Alice Weidel (AfD), die Linkspartei mit einem „Spitzenduo“ (Heidi Reichinnek und Jan van Aken) sowie Sahra Wagenknecht (BSW).

In den Umfragen der letzten Wochen vor der Wahl zeichnete sich bereits ein Wettbewerb zwischen Merz, Habeck und Scholz ab. Eine Umfrage von der Forschungsgruppe Wahlen am 20. Februar 2025 sah Merz bei 32 % und Scholz bei 18 %. Bei einem Forsa-Ranking vom 18. Februar 2025 lag Merz bei 25 % und Habeck bei 23 %. Die Wählerstimmen könnten entscheidend die Machtverhältnisse in Deutschland verschieben und in eine neue Richtung führen. Um über die möglichen Veränderungen im politischen Spektrum informiert zu bleiben, ist es wichtig, die fortlaufenden Entwicklungen genau zu verfolgen.

Referenz 1
www.tz.de
Referenz 2
www.wahlen.info
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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