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Bundestagswahl 2025: Merz krempelt CDU um – Was kommt auf uns zu?

Bundestagswahl steht bevor: Friedrich Merz will die CDU reformieren und setzt auf harte Migrationspolitik. Währenddessen fordern Klimaaktivisten mehr Schutz vor der Wahl.

Am 16. Februar 2025 wird Deutschland von unterschiedlichen politischen Strömungen geprägt, während die Vorbereitungen auf die Bundestagswahl am 23. Februar intensiver werden. Eine zentrale Rolle spielt dabei der bundesweite „Klimastreik“, der am 14. Februar in über 140 Städten stattfand. Aktivisten forderten mehr Klimaschutz und unterstrichen ihre Erwartungen an den neuen Kanzler. Luisa Neubauer von „Fridays for Future“ betonte, dass dieser nun liefern müsse, um das Vertrauen der Wähler zu gewinnen, so Tag24.

Parallel dazu gab es am 14. Februar einige interessante Entwicklungen in den Umfragen und der politischen Landschaft. Die Linke, dargestellt durch Spitzenkandidatin Heide Reichinnek, verzeichnete einen Umstieg auf 7 Prozent, was als positives Signal gewertet wird. In einer anderen Umfrage lag die Union bei 32 Prozent, während die AfD auf 21 Prozent kletterte und die SPD sowie die Grünen bei jeweils 14 Prozent stagnieren.

Friedrich Merz auf dem Weg zum Kanzler

Im politischen Rampenlicht steht auch Friedrich Merz, der mit einer harten Haltung zur Migration und dem Ziel, die CDU von Angela Merkels zentristischem Erbe zu befreien, auf Stimmenfang geht. Merz wurde 1955 in Brilon geboren und kehrte 2022 nach längerer Pause in die Politik zurück, wurde CDU-Vorsitzender und ist nun der Favorit für das Kanzleramt. Kritische Stimmen werfen ihm eine zu enge Verbindung zur rechtsextremen AfD vor, was seine Kampagne belastet hat, berichtet CNN.

Merz plant nicht nur die Reduzierung von Migration, sondern auch die Revitalisierung der stagnierenden deutschen Wirtschaft. In seiner Vorstellung wird der Fokus auf die Senkung der Steuern und die Ablehnung von Asylbewerbern an den Grenzen gelegt. Seine Äußerungen zur Flüchtlingspolitik sind unter anderem als Korrektur zu Merkels Politik zu verstehen, die er als Fehler bezeichnete.

Umfragen zeigen ein gemischtes Bild

Aktuelle Umfragen zeigen, dass Merz als Kanzlerkandidat gut dasteht, wenn auch viele Wähler noch unentschlossen sind. Bei einer Erhebung stimmten 47 Prozent der Befragten mit „keiner/weiß nicht“ und 27 Prozent für Merz, was eine starke, aber nicht eindeutige Unterstützung signalisiert. Olaf Scholz, der amtierende Kanzler, liegt bei 26 Prozent, was zeigt, dass der Wahlkampf für beide Kandidaten noch intensiv wird, wie die Daten von bundestagswahl-2021.de zeigen.

Während das politische Feld durch die Auseinandersetzung zwischen den großen Parteien geprägt ist, ist auch die AfD im Fokus. Alice Weidel wurde in der ZDF-Sendung „Klartext“ von Robert Habeck und dem Publikum kritisch empfangen, was Spuren in der öffentlichen Wahrnehmung hinterlässt. Merz hat klar gemacht, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD für ihn unvorstellbar sei. Die kommenden Wochen versprechen einen spannenden Wettlauf um die Wählergunst, da die Kandidaten ihre Positionen schärfen und auf die Herausforderungen der Wählerschaft eingehen.

Referenz 1
www.tag24.de
Referenz 2
www.cnn.com
Referenz 3
www.bundestagswahl-2021.de
Quellen gesamt
Web: 8Social: 49Foren: 37