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Bundestagswahl 2025: Dramatische Hochrechnung und spannende Prognosen!

Am 23. Februar 2025 findet die Bundestagswahl in Deutschland statt. Mit rund 60 Millionen Wahlberechtigten und ersten Hochrechnungen um 18 Uhr sind spannende Entwicklungen zu erwarten. Erfahren Sie mehr über die Wahlbeteiligung und Prognosen der Parteien.

Am 23. Februar 2025 findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. Die Wahlzeiten sind von 8:00 bis 18:00 Uhr, und etwa 60 Millionen Bürger sind wahlberechtigt. Bis 14 Uhr liegt die Wahlbeteiligung bei 52 Prozent. Ein markantes Merkmal dieser Wahl ist der Rückgang der Wahlberechtigten: Rund 59,2 Millionen sind registriert, etwa 1,2 Millionen weniger als bei der letzten Wahl 2021. Darunter befinden sich 30,6 Millionen Frauen und 28,6 Millionen Männer sowie 2,3 Millionen junge Erstwähler, was 3,9 Prozent der Wahlberechtigten ausmacht. Allerdings können aufgrund des vorgezogenen Wahltermins rund 400.000 junge Menschen nicht wählen, da sie das erforderliche Wahlalter von 18 Jahren noch nicht erreicht haben.

Im Vorfeld dieser Wahl haben die Parteien ihre Strategien ausgearbeitet. Eine erste Hochrechnung ist für 18:00 Uhr angekündigt. Erste Prognosen deuten auf eine signifikante Veränderung der Stimmenverteilung hin. Die SPD wird mit 16,5 Prozent (-9,2) prognostiziert, während die Union auf 28,5 Prozent (+4,4) steigt. Die AfD, die von Alice Weidel angeführt wird, verzeichnet einen Anstieg auf 20 Prozent (+9,6). Die Grünen unter Robert Habeck liegen bei 12 Prozent (-2,7), während die Linke mit 9 Prozent (+4,1) optimistisch auftreten. Der BWS wird mit 5 Prozent (+5) prognostiziert, die FDP mit 4,9 Prozent (-6,4).

Reaktionen der Parteispitzen

Union-Chef Friedrich Merz erklärt bereits, die Wahl gewonnen zu haben, was auf eine möglicherweise transformative Wahl hindeutet. Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen, zeigt sich offen für eine Kenia-Koalition. Im Gegensatz dazu äußert sich Alice Weidel, die Chefin der AfD, optimistisch über die Möglichkeit einer schwarz-blauen Regierung. Auch die Linke und der BWS zeigen sich optimistisch und sind gespannt auf die finalen Ergebnisse.

Eine kuriose Begebenheit am Wahltag war ein Polizeieinsatz in Krefeld, wo wegen einer Bedrohung mit einem Messer vor einem Wahllokal eingegriffen wurde. Um solche Sicherheitsbedenken zu minimieren, sind rund 675.000 Wahlhelfer im Einsatz, die die wahlberechtigten Bürger in etwa 90.000 Urnen- und Briefwahlbezirken unterstützen.

Wichtige Veränderungen im Wahlverfahren

Die Wahl selbst bringt auch wichtige strukturelle Änderungen mit sich. Die Sitzverteilung im neuen Bundestag wird ausschließlich über Zweitstimmen erfolgen, während Überhang- und Ausgleichsmandate wegfallen. Dies hat zur Folge, dass der 21. Bundestag auf maximal 630 Abgeordnete beschränkt ist, was derzeitig 733 Abgeordneten aus 2021 gegenübersteht. Zudem nehmen in diesem Jahr nur 29 Parteien an der Wahl teil, wesentlich weniger als die 47 bei der vorherigen Wahl. Alle größeren Parteien sind in sämtlichen 16 Bundesländern vertreten, wobei die CDU außerhalb von Bayern auftritt und die CSU ausschließlich in Bayern kandidiert.

Die bevorstehende Wahl und die erste Hochrechnung sind wegweisend für die zukünftige politische Landschaft Deutschlands. Der vorläufige amtliche Ergebnis wird in der Wahlnacht bekannt gegeben, während das endgültige Ergebnis nach einer Prüfung durch den Bundeswahlausschuss folgen wird. Die Unsicherheiten über die Wahlberechtigten im Ausland sind ebenfalls ein Thema, das im Kontext der heutigen Wahlen nicht außer Acht gelassen werden sollte.

Referenz 1
www.ruhr24.de
Referenz 3
www.tagesschau.de
Quellen gesamt
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