
Am 22. Februar 2025 erlebte der SV Werder Bremen ein erneutes Tiefschlag in der Bundesliga, als sie auswärts gegen den SC Freiburg mit 0:3 verloren. Trainer Ole Werner sprach von einer „hochverdienten“ Niederlage und analysierte die verschiedenen Aspekte, die zum Debakel führten. In seinen Ausführungen hob er hervor, dass das Spiel in der ersten Halbzeit ausgeglichen war, jedoch die entscheidenden Fehler letztendlich die Partie entschieden haben.
Werner konnte nicht umhin, die Defensivleistung seiner Mannschaft zu kritisieren. „Der Unterschied zwischen den Mannschaften lag in der Aufmerksamkeit und Bereitschaft im Verteidigen“, erklärte er. Diese Problematik schien sich durch das gesamte Spiel hindurch durchzuziehen und trug wesentlich zur Niederlage bei.
Kritik der Spieler
Die Spieler selbst waren nach dem Spiel ebenfalls sehr selbstkritisch. Niklas Stark stellte klar, dass die gezeigte Leistung nicht ausreichte, um Punkte mitzunehmen. Er monierte zudem, dass die Gegner „jede Chance gegen sie aktuell nutzen“ und dass die Mannschaft oft zu spät reagiert. Ein weiteres Echo auf die ungenügende Performance kam von Amos Pieper, der feststellte, dass es an allem fehlte und viele Tore nach eigenen Ballverlusten fielen.
„Wir müssen uns bei den Fans entschuldigen“, führte Pieper aus. Romano Schmid ergänzte, dass die Mannschaft sich nicht in die Köpfe stecken dürfe und den Auftritt als beschämend empfand. Schmid fand zuversichtliche Worte und betonte, dass sie in der ersten Halbzeit in Ordnung waren, jedoch nach dem dritten Tor „auseinanderfielen“.
Respekt vor den Fans
Clemens Fritz, der Sportchef des SV Werder, würdigte die Unterstützung der Fans, die trotz der desolaten Leistung hinter der Mannschaft stehen. Er selbst beschrieb die Darbietung als ungenügend, erkannte jedoch an, dass die Spieler in der Anfangsphase nicht schlecht auftraten. Fritz zuckte auch mit den Schultern über die Möglichkeit eines Elfmeters, der das Spiel hätte kippen können.
Die Mannschaft scheint trotz der schweren Niederlage weiterhin motiviert, denn Fritz betonte den Willen, mehr zu erreichen. „Wir müssen jetzt zusammenstehen und die richtigen Schlüsse aus diesem Spiel ziehen“, so der Sportchef weiter. Der SC Freiburg wurde von ihm für den verdienten Sieg gratuliert.
Zusammengefasst ist das Debakel für Werder Bremen ein weiterer Schritt in eine schwierige Phase der Saison, in der es darum gehen wird, die gemachten Fehler zu analysieren und die Defensive zu stabilisieren, um in den kommenden Spielen reaktionärer und fokussierter aufzutreten. Weitere Informationen zur Bundesliga und zu ähnlichen Spielen können auf bundesliga.com nachgelesen werden.