
Am 1. Februar 2025 musste Turbine Potsdam im ersten Spiel nach der Winterpause eine herbe Niederlage hinnehmen. Gegen Werder Bremen verloren die Potsdamer Frauen im Karl-Liebknecht-Stadion mit 1:4. Trotz eines vielversprechenden Starts, der zur Halbzeit ein Unentschieden aufwies, konnten sie den Rückstand in der zweiten Halbzeit nicht aufholen.
Die Bremerinnen gingen in der 38. Minute durch Larissa Mühlhaus in Führung. Diese Überraschung konnte Bianca Schmidt nur vier Minuten später in der 42. Minute ausgleichen, was das erste Heimtor der Saison für Potsdam bedeutete. Doch nach der Halbzeit konnten die Gastgeberinnen nicht an die gute Leistung anknüpfen.
Entscheidende Minuten für Potsdam
In der 72. Minute erzielte Sophie Weidauer das 2:1 für Bremen, was Potsdam unter Druck setzte. Larissa Mühlhaus nutzte die schwache Defensive der Gastgeberinnen und stellte in der 81. sowie der 90. Minute den Endstand von 4:1 her. Mit dieser Niederlage bleibt Turbine Potsdam weiterhin sieglos und steht am Tabellenende der Bundesliga.
Der Rückstand auf den vorletzten Platz, den 1. FC Jena, beträgt nun zwei Punkte. Jena wird am kommenden Montag gegen den VfL Wolfsburg antreten, was die Situation für Potsdam zusätzlich verschärfen könnte. In dieser Saison steigt nur das Schlusslicht ab, daher ist jeder Punkt entscheidend.
Comeback von Kapitänin Viktoria Schwalm
Ein positives Highlight für den Verein war das Comeback von Kapitänin Viktoria Schwalm, die ihr erstes Spiel in dieser Saison bestritt. Ihre Rückkehr könnte für die nächsten Spiele von großer Bedeutung sein, doch die aktuelle Form der Mannschaft lässt Fragen offen.
In der laufenden Bundesliga-Saison stehen die finanziellen und publikumswirksamen Aspekte ebenfalls im Fokus. Laut einem aktuellen Bericht des DFB ist die Zuschauerentwicklung sehr positiv. Im bisherigen Verlauf wurden bereits 379.653 Zuschauer*innen in 22 Spielen registriert, was einem Rekordwert entspricht. Dies zeigt, dass das Interesse am Frauenfußball erheblich wächst und die Medienpräsenz ebenfalls zunimmt.
Die durchschnittlichen Einnahmen pro Klub besitzen mit 2,65 Millionen Euro einen neuen Höchstwert und haben sich innerhalb von drei Spielzeiten verdoppelt. Dennoch bleibt die Herausforderung, insbesondere für Teams wie Turbine Potsdam, die auf dem letzten Tabellenplatz stehen, auch spürbar. Die Doppelbelastung von sportlichen Herausforderungen und den wirtschaftlichen Gegebenheiten prägt die aktuelle Saison der Frauen-Bundesliga.
Insgesamt müssen sich die Teams darauf konzentrieren, ihre sportliche Leistung zu verbessern und gleichzeitig die positiven Entwicklungen im Frauenfußball zu nutzen, um den Rückstand zur internationalen Konkurrenz zu verringern.
rbb24 berichtet, dass …
Tagesspiegel meldet, dass …
Der DFB fügt hinzu, dass …