
Am 14. März 2025 stehen an der Technischen Universität Braunschweig zahlreiche Neuigkeiten und Entwicklungen im Fokus, die sowohl aus der akademischen als auch aus der wirtschaftlichen Perspektive von Bedeutung sind. Im Rahmen der laufenden Bestrebungen zur Förderung von Forschung und Lehre werden vielfältige Projekte vorgestellt, die nicht nur die Universität selbst betreffen, sondern auch regionale und globale Herausforderungen adressieren.
Ein wichtiges Ereignis ist der Jour fixe der Verwaltung, der am 20. März um 10 Uhr stattfindet. Vertreterinnen und Vertreter der Universität werden sich mit Themen wie „Ecoversity“, dem Relaunch des Informationsportals und den Ergebnissen der Mitarbeiter*innenbefragung 2024 auseinandersetzen. Interne Fortbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten stehen ebenfalls im Vordergrund. So endet die Anmeldefrist für Sprachkurse und Kurse der Betrieblichen Gesundheitsförderung am 21. März um 12 Uhr.
Nachhaltige Forschung und Energiewende
Ein zentrales Projekt, das in enger Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Klima (BMWK) initiiert wurde, ist das Forschungsprojekt „Connect2Transform“. Am 11. März 2025 gestartet, zielt dieses Projekt mit einer Förderung von 3,4 Millionen Euro darauf ab, die Braunschweiger Bahnstadt als Reallabor für die Energiewende zu entwickeln. Dies fügt sich nahtlos in die aktuellen Bemühungen Deutschlands ein, bis 2045 treibhausgasneutral zu werden, gemäß den Vorgaben des Klimaschutzplans der Bundesregierung.
Die Energiewende beinhaltet eine grundlegende Umstellung der Energieversorgung, weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energiequellen. Windenergie spielt hierbei eine wesentliche Rolle. EnBW erforscht innovative Ansätze wie die „Floating“-Technologie, die darauf abzielt, neue Offshore-Flächen in tieferen Gewässern nutzbar zu machen. Das Projekt „Nezzy²“ wird in der Ostsee getestet, um diese Technologie im Maßstab 1:10 zu evaluieren.
Ein weiterer interessanter Aspekt sind die Flugwindkraftanlagen, die aktuell getestet werden. Diese Anlagen nutzen Drachen, um in Höhen zwischen 200 und 400 Metern Strom zu erzeugen. Durch solche Technologien wird der Landschaftsverbrauch minimiert, während gleichzeitig der Zugang zu schwer zugänglichen Windressourcen ermöglicht wird.
Interdisziplinäre Kooperationen
Die TU Braunschweig engagiert sich nicht nur in der Energieforschung, sondern fördert auch internationale Kooperationen. Ein Beispiel ist die deutsch-japanische Forschungskooperation zwischen Prof. Vadim Issakov und Prof. Hiroki Ishikuro, die sich mit der quantenklassischen Schnittstelle (QCI) auseinandersetzt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit zeigt das Bestreben der Universität, an vorderster Front der wissenschaftlichen Entwicklung zu stehen.
Zudem präsentiert die Universität am 20. März die Ergebnisse des Zukunftslabors Mobilität, wobei Themen wie autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz und digitale Sicherheit im Mittelpunkt stehen. Dieses Event ist Teil einer größeren Initiative, die innovative Ansätze in der Lehre und Forschung zu fördern. Die Anmeldung zu den kostenfreien Veranstaltungen wird empfohlen.
Die gesamte Bandbreite an Angeboten an der TU Braunschweig reicht von Wissenschaft und Forschung bis zur gesellschaftlichen Verantwortung. Veranstaltungen wie der StartupExcellenceDay am 27. März sollen den Austausch zwischen Gründerinnen und Gründern sowie Investor*innen und Mentor*innen fördern und somit zur regionalen Wirtschaftsentwicklung beitragen.
Die TU Braunschweig formiert sich als zentraler Akteur in der Entwicklung nachhaltiger Technologien und der Förderung einer umweltbewussten Hochschulbildung, die auch die UN-Nachhaltigkeitsziele in den Fokus nimmt. Letztlich sind diese Aktivitäten nicht nur lokal relevant, sondern tragen auch zur Umsetzung des Pariser Klimaabkommens bei, das einer globalen Herausforderung Rechnung trägt.