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München setzt auf Sonnenenergie: Neuer Solarpark spart 1900 Tonnen CO₂!

Energie Südbayern übernimmt den Solarpark Pöttinger Feld in Oberhaching. Mit 4,4 MW liefert die Anlage jährlich 5 Millionen kWh grünen Strom und spart 1.900 Tonnen CO₂. Zukünftige Projekte in Taufkirchen geplant.

Die Energie Südbayern GmbH (ESB) vertieft ihr Engagement in der Region München, insbesondere im Bereich der Freiflächen-Photovoltaikanlagen. Im März 2025 übernahm das Unternehmen den bereits im April 2024 in Betrieb genommenen Solarpark Pöttinger Feld, der sich in Oberhaching befindet. Mit einer Gesamtleistung von 4,4 Megawatt produziert dieser Solarpark jährlich rund fünf Millionen Kilowattstunden grünen Strom. Diese Energie spart etwa 1.900 Tonnen CO₂ jährlich ein, was dem CO₂-Fußabdruck von mehr als 300 Personen entspricht. Der Betrieb des Solarparks ist somit ein wesentliches Element der nachhaltigen Energiegewinnung in der Region.

Der Solarpark Pöttinger Feld, errichtet von der Familie Leserer, ist nicht nur ein technisches Projekt, sondern auch ein Beispiel für die Kombination von nachhaltiger Stromerzeugung und landwirtschaftlicher Flächennutzung. Zur Pflege der Anlage werden 60 Schafe eines lokalen Landwirts eingesetzt. Dies zeigt, wie landwirtschaftliche Praktiken in die moderne Energiegewinnung integriert werden können. Gleichzeitig betonen die Verantwortlichen von ESB, insbesondere Vincent Leserer, die Bedeutung regionaler Kooperationen, die nicht nur der Energiegewinnung, sondern auch der örtlichen Wirtschaft zugutekommen.

Erweiterung der Projekte in der Region

ESB plant zudem ein weiteres Projekt in Taufkirchen, mit den Bauarbeiten, die im Frühjahr 2025 beginnen sollen. Die Inbetriebnahme dieses Projekts ist für im Laufe des Jahres 2025 vorgesehen. Der erzeugte Ökostrom aus diesen Initiativen wird regional an Privat- und Gewerbekunden vermarktet, was die regionale Energieversorgung weiter stärkt. Insgesamt betreibt ESB bereits mehrere Solarparks in Ober- und Niederbayern und beabsichtigt, ihr Angebot an regenerativen Energieerzeugungsanlagen kontinuierlich auszubauen.

Die ESB hat in den letzten 60 Jahren eine solide Präsenz in Ober- und Niederbayern entwickelt, mit einem Portfolio, das Energielieferung, Portfoliomanagement sowie den Betrieb von Energienetzen und -erzeugungsanlagen umfasst. Ihr Kundenstamm besteht aus mehr als 160.000 Haushalten und 15.000 Geschäftskunden sowie zahlreichen Stadtwerken.

Wie die Entwicklungen im Bereich der erneuerbaren Energien zeigen, sind solche Projekte nicht nur für die Umwelt von Bedeutung, sondern spielen auch eine große Rolle im wirtschaftlichen und sozialen Kontext der Region. Laut den neuesten Statistiken von der Destatis sind erneuerbare Energien ein wachsender Sektor, der zunehmend für die Stromerzeugung weltweit an Bedeutung gewinnt.

Referenz 1
www.sueddeutsche.de
Referenz 2
www.esb.de
Referenz 3
www.destatis.de
Quellen gesamt
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