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Emsland testet Hochleistungssirenen: Erster Warntag am 13. März!

Am 13. März 2025 testet der Landkreis Emsland erstmals alle 238 Hochleistungssirenen beim lokalen Warntag. Ziel ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für Warnsignale und die Verifikation der Warnsysteme.

Am 13. März 2025 findet im Landkreis Emsland der erste lokale Warntag statt. Dies wurde von der Kreiszeitung bekanntgegeben. Alle 238 neuen Hochleistungssirenen in der Region werden während dieses Tests aktiviert, um die Funktionsfähigkeit der lokalen Warnsysteme zu überprüfen. Der Warntag soll künftig jährlich am zweiten Donnerstag im März stattfinden und hat das Ziel, die Bevölkerung für Warnsignale zu sensibilisieren.

Im Rahmen des Warntags werden zudem ältere E-57-Sirenen ausgelöst, um die flächendeckende Warnung in der Gemeinde zu testen. Die einzelnen Sirenensignale sind genau festgelegt: Um 11:00 Uhr ertönt das Signal „Warnung“, ein auf- und abschwellender Heulton, der die Menschen auffordert, sich zu informieren. Um 11:45 Uhr folgt das Signal „Entwarnung“, ein durchgehender Heulton, der das Ende der Gefahr signalisiert.

Koordination und Technik

Die zentrale Leitstelle Ems Vechte ist für die Koordination der Aktivierung der Sirenen verantwortlich. Rückmeldungen aus den Gemeinden dienen dazu, die ordnungsgemäße Auslösung der Sirenen sicherzustellen. Neben den traditionellen Warnsignalen setzen die Behörden auch auf moderne Technologien zur Verbreitung von Informationen. Die Warn-App LKEL! und weitere Apps wie NINA, BIWAPP und Katwarn unterstützen diesen Prozess.

Ein entscheidender Vorteil der Sirenen ist ihre Unabhängigkeit von der Stromversorgung. Sie können bis zu 30 Tage ohne Strom betrieben werden, was sie zu einem effektiven Frühwarnsystem für flächendeckende Stromausfälle macht. Die modernen Sirenen sind zudem in der Lage, neben Warntönen auch Sprachdurchsagen zu senden.

Verhaltensregeln im Ernstfall

Im Falle eines Alarmes gibt es spezifische Verhaltensregeln, die die Bevölkerung beachten soll. Dazu gehört, Ruhe zu bewahren und Panik zu vermeiden, Warnsignale ernst zu nehmen sowie Anweisungen zu folgen. Zudem sollten hilfsbedürftige Personen unterstützt und Innenräume aufgesucht werden, während Fenster und Türen geschlossen bleiben sollten. Aktuelle Informationen sind über Rundfunk und soziale Medien zu beziehen, während Notrufnummern nur in realen Notfällen gewählt werden sollten.

Die Bedeutung solcher Systeme wird auch durch die Technologien von Unternehmen wie HELIN unterstrichen, die ein umfangreiches Produktportfolio im Bereich Warn- und Informationssysteme bieten. Laut HELIN ermöglicht das System die Aktivierung von Sirenen aus Warn- und Informationszentralen innerhalb von Sekunden. Diese Zentralen sind mit Software ausgestattet, die die Steuerung des Sirenennetzes und die Automatisierung von Notfallprozessen ermöglicht.

Das umfassende Warnsystem umfasst nationale, regionale und mobile Warn- und Informationszentralen, sowie eine Kommunikationsinfrastruktur. Mit Tausenden elektronischen Sirenen, darunter Typ SONUS oder SONITUS, kann im Notfall schnell reagiert werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der bevorstehende Warntag im Emsland nicht nur einen Test der Technik darstellt, sondern auch ein wichtiges Signal zur allgemeinen Sensibilisierung der Bevölkerung für Notfallsituationen setzt.

Referenz 1
www.kreiszeitung.de
Referenz 3
www.helin-sirenen.de
Quellen gesamt
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