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Cory Booker bricht Rekord: 25 Stunden gegen Trump im Senat!

Cory Booker stellte im US-Senat mit über 25 Stunden eine Rekordrede auf, um gegen Donald Trump zu protestieren. Diese sprachgewaltige Aktion fand während der Nominierung von Matthew Whitaker statt.

Am 31. März 2025 brach Cory Booker, der demokratische Senator aus New Jersey, einen historischen Rekord im US-Senat. Sein Marathonreferat dauerte beeindruckende 25 Stunden und fünf Minuten und stellte den vorherigen Rekord von Senator Strom Thurmond, der 1957 mit 24 Stunden und 18 Minuten eine Rede hielt, in den Schatten. Thurmond hatte damals versucht, die Verabschiedung des Bürgerrechtsgesetzes zu verhindern.

Beginnend um 19:00 Uhr EDT am Montagabend und endend am Dienstagabend um 20:05 Uhr, war Bookers Rede eine gezielte Protestaktion gegen die zweite Präsidentschaft von Donald Trump sowie die Nominierung von Matthew Whitaker als NATO-Botschafter. In dieser Zeit kritisierte er Trump und dessen Berater Elon Musk für das Missachten des Rechtsstaats und der Bedürfnisse der amerikanischen Bevölkerung.

Ein Appell für Bürgerrechte

Cory Booker widmete den Anfang seiner Rede dem verstorbenen Bürgerrechtler John Lewis. Während der mehr als 25 Stunden hielt er das Wort, las aus zahlreichen Dokumenten und beantwortete Fragen von anderen demokratischen Senatoren. In seiner Rede erwähnte er auch den verstorbenen Senator John McCain, der gegen den American Health Care Act gestimmt hatte. Booker sprach zudem über die Herausforderungen, mit denen die Bürgerrechtsbewegung konfrontiert war und ist, und zog Parallelen zwischen vergangenen Kämpfen und aktuellen Themen.

Besonders aufrührend war Bookers Bezug auf die Bürgerrechtsbewegung in den USA, die jahrzehntelang für rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung kämpfte. Angefangen in den 1950er Jahren, setzte sich die Bewegung insbesondere gegen Rassentrennung und Diskriminierung ein. Er hob die gesellschaftlichen Errungenschaften hervor, durch die entscheidende gesetzliche Veränderungen, wie der Civil Rights Act von 1964 und Voting Rights Act von 1965, realisiert wurden. Diese Gesetze führten zur Beendigung der Rassentrennung in Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen.

Eine historische Performance

Bookers Einsatz während seiner Rede stand nicht nur beispielhaft für den politischen Protest im Senat, sondern auch für das Engagement, welches die Bürgerrechtsbewegung viele Jahrzehnte lang symbolisierte. Die Herausforderung, die er annahm, um ununterbrochen zu sprechen und die Aufmerksamkeit des Kongresses auf die Defizite im Umgang mit Bürgerrechten zu lenken, wird als mutiger Schritt in die Annalen der politischen Geschichte der USA eingehen.

Die Parlamentskammer applaudierte mehrfach während seiner Rede und er bekräftigte die Bedeutung des zivilen Ungehorsams, eine Strategie, die auch von früheren Bürgerrechtsaktivisten wie Martin Luther King Jr. und Rosa Parks verfolgt wurde. Während der Rede musste Booker durchgehend stehen und durfte nur minimale Unterbrechungen haben, was seine Entschlossenheit und Ausdauer unterstrich.

Nach Abschluss seiner Rede wurden die Beratungen über Whitakers Nominierung im Senat fortgesetzt, und ein Sprecher des Weißen Hauses äußerte sich zur Rede, wobei er Anspielungen auf Bookers frühere politische Laufbahn machte. In dieser Ausnahmesituation ist Bookers Beitrag ein eindrückliches Beispiel für die Wichtigkeit, sich für Gerechtigkeit und Gleichheit stark zu machen.

Mit seinem historischen Auftritt wird Cory Booker nicht nur als ein Rekordhalter, sondern auch als ein aktiver Vertreter der kontinuierlichen Kämpfe um Gleichheit und Menschenrechte in den Vereinigten Staaten in Erinnerung bleiben.

Referenz 1
www.merkur.de
Referenz 2
en.wikipedia.org
Referenz 3
das-wissen.de
Quellen gesamt
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