Am Montag, dem 10. Februar 2025, kam es im Bahnverkehr zwischen Hannover und Bremen zu erheblichen Beeinträchtigungen. Grund dafür war eine defekte Oberleitung, die am Bremer Hauptbahnhof Schäden verursacht hatte. Die Störung führte zu stundenlangen Ausfällen und Verspätungen im Regional- sowie im Fernverkehr.
Wie Dewezet berichtet, hing ein „Quertragwerk“ herab, wodurch die Gleise 1 bis 8 teilweise unbenutzbar waren. Ab etwa 13 Uhr konnte jedoch eine Teilschicht der Gleise 5, 6 und 7 wieder für den Betrieb freigegeben werden.
Verspätungen und Ausfälle
Die Auswirkungen auf den Zugverkehr waren gravierend. Insbesondere der Regionalexpress RE1 zwischen Hannover Hauptbahnhof und Norddeich (Mole) war von diesen Störungen betroffen, sodass zahlreiche Züge ausfielen oder Halte nicht bedient werden konnten. Auch der RE8 zwischen Hannover und Bremerhaven Lehe verzeichnete erhebliche Verspätungen oder komplette Ausfälle.
Passagiere mussten mit einer Verlängerung der Fahrtzeit um bis zu 60 Minuten rechnen. Zudem endeten einige ICE- und IC-Züge vorzeitig am Hauptbahnhof Hannover, was die Situation zusätzlich verschärfte. Die Reparaturarbeiten, die nach drei Stunden um 15 Uhr abgeschlossen waren, ermöglichten zwar die Wiederfreigabe der Strecke, viele Reisende sahen sich dennoch mit anhaltenden Verspätungen und kurzfristigen Ausfällen konfrontiert.
Empfehlungen für Reisende
Wegen der anhaltenden Unregelmäßigkeiten wurde den Reisenden geraten, vor Fahrtantritt ihre Verbindungen zu überprüfen. Auch andere Zugstrecken, wie zuletzt die Riedbahn, waren in der vergangenen Zeit von ähnlichen Oberleitungsschäden betroffen, was dem gesamten Bahnnetz in den letzten Tagen zugesetzt hat, wie Spiegel dokumentiert.
In Anbetracht der Situation ist es für Reisende wichtig, auf aktuelle Informationen zu achten und sich auf mögliche Änderungen in ihrem Reiseverlauf einzustellen. Der Vorfall zeigt, wie anfällig die Infrastruktur im Bahnverkehr ist und wie schnell Technikausfälle zu weitreichenden Folgen führen können.