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Panzenberg bleibt bis März gesperrt: Bremer SV in Ärger um Heimspiele!

Die Sperrung des Panzenbergs beschäftigt den Bremer SV weiterhin. Sicherheit und erforderliche Reparaturen verzögern den Spielbetrieb. Hoffnung auf Rückkehr zum Frühlingsanfang.

Die Situation am Panzenberg, dem Stadion des Bremer SV, bleibt angespannt. Bis frühestens März 2025 bleibt das Stadion gesperrt, nachdem der Verein erst letzte Woche von den zuständigen Behörden über die Fortsetzung dieser Maßnahme informiert wurde. Diese Entscheidung betrifft insbesondere die Heimspiele gegen den VfB Lübeck am 2. März und Eintracht Norderstedt am 16. März. Ein weiteres Heimspiel gegen den SV Meppen wurde bereits in den April verlegt, was für den Verein, der derzeit auf dem vorletzten Platz in der Regionalliga Nord steht, eine zusätzliche Herausforderung darstellt. Trainer Sebastian Kmiec äußert Bedenken bezüglich der Belastung des kleinen Kaders.

Jens Fröhlich, der Sport-Vorstand des Bremer SV, zeigte sich unzufrieden über die verspätete Erkenntnis der Notwendigkeit von Reparaturen und die daraus resultierenden Auswirkungen auf den Spielbetrieb. Die Probleme begannen bereits im Sommer 2022, als während eines DFB-Pokalspiels gegen den SC Paderborn Sicherheitsmängel am Stadiondach festgestellt wurden. Zwei der etwa 15 Träger des Stadiondaches entsprachen nicht den Anforderungen und wurden zwar provisorisch repariert, dennoch musste ab dem 21. Dezember 2022 das Stadion aufgrund strenger Sicherheitsvorschriften gesperrt werden.

Sanierungsmaßnahmen und zukünftige Pläne

Die Entscheidung zur Sperrung wurde auf Anweisung von Immobilien Bremen getroffen, dem Eigentümer des Panzenbergs. Die Sanierungsarbeiten, die ursprünglich bis Ende Februar 2025 abgeschlossen sein sollten, werden aufgrund ungünstiger Witterungsbedingungen auf den Sommer verschoben. Eine Überprüfung durch einen Statiker ist für den 10. März 2025 geplant. Sollte der Zustand des Stadions als sicher gelten, könnte eine wiederholte Nutzung ab dem 20. März 2025 in Betracht gezogen werden.

Die provisorischen Reparaturen ermöglichten es, dass der Spielbetrieb im Herbst 2024 nicht beeinträchtigt wurde. Jedoch drängt der Bremer SV auf eine zügige Lösung, um einen Zwangsumzug in ein Ausweichstadion zu vermeiden. Vorstand Horst Neugebauer äußerte, dass ein solcher Umzug nicht nur sportliche Herausforderungen mit sich bringt, sondern auch einen erheblichen Verlust an Zuschauereinnahmen zur Folge hätte.

Regulatorische Rahmenbedingungen und Bedeutung sicherer Sportstätten

Die Problematik am Panzenberg wirft auch größere Fragen über die Sicherheitsstandards von Sportstätten auf. Regelmäßige Prüfungen und Wartungen sind gesetzlich vorgeschrieben, um unfallfreien Sport zu gewährleisten. Der Sportstättenleitfaden, der insbesondere für Betreiber von Sportstätten entwickelt wurde, bietet eine strukturierte Anleitung zur Überprüfung und Instandhaltung. Es wird darin betont, wie wichtig eine gut gewartete Sportstätte für die Gesellschaft ist und welche Rolle Kommunen und Vereine dabei spielen.

Insgesamt hat die Situation am Panzenberg für den Bremer SV weitreichende Auswirkungen. Ein weiterhin unverändertes Stadion kann nicht nur die sportlichen Leistungen beeinträchtigen, sondern auch die wirtschaftliche Stabilität des Vereins gefährden. Damit ist die Notwendigkeit für klare und schnelle Handlungsweisen sowohl von den Verantwortlichen des Vereins als auch von den Behörden unumstritten.

Für weitere Informationen können die folgenden Artikel betrachtet werden: Weser Kurier, Sportschau, und Sicherheitsmanagement für Sportstätten.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.sportschau.de
Referenz 3
www.sicherheit.sport
Quellen gesamt
Web: 18Social: 122Foren: 65