BremenGesundheitNordObervieland

Neues Wohnen in Bremen: Klinikfläche wird umgestaltet!

Bremen plant die Nachnutzung des Klinikums Links der Weser nach dessen voraussichtlicher Schließung im Jahr 2028. Sechs Hektar könnten in Wohnraum und ein ambulantes Ärztezentrum umgewandelt werden.

Das Klinikum Links der Weser (LdW) in Bremen steht vor einer weitreichenden Umstrukturierung. Voraussichtlich im Jahr 2028 wird das Klinikum geschlossen, was die Stadt vor neue Herausforderungen und Chancen stellt. Der Senat hat auf eine Anfrage der FDP-Bürgerschaftsfraktion betont, dass eine zukunftsfähige Nachnutzung des Geländes angestrebt wird. Ein wichtiger Aspekt dieser Planung könnte die Schaffung von Wohnraum sein. Dies berichtet der Weser-Kurier.

Ein geplanter Umzug des Herzzentrums ist ebenfalls Teil der Umschichtungen, dessen neue Räumlichkeiten im Klinikum Bremen-Mitte untergebracht werden sollen. Das Areal des LdW, welches nach der Schließung nicht mehr von dem Klinikverbund Gesundheit Nord (Geno) benötigt wird, umfasst eine Fläche von etwa 6,2 Hektar.

Die zukünftige Nutzung des Geländes

Das Projekt zur Übernahme und Entwicklung dieser Fläche wird von der Stadtentwicklungsgesellschaft Brestadt geleitet. Der Übergabeprozess an Brestadt ist für den 31. Dezember 2029 vorgesehen. Hierbei wird auch angestrebt, relevante Akteure und den Beirat Obervieland in die Planung einzubeziehen. Die geplante Nutzung des Geländes umfasst neben Wohnraum auch die Errichtung eines ambulanten Ärztezentrum. Laut Buten un binnen sollen hier wichtige medizinische Dienstleistungen für die südlichen Stadtteile angeboten werden, die dort zurzeit nicht ausreichend vorhanden sind.

Bereits jetzt zeigt sich, dass die Nachnutzung des ehemaligen Klinikgeländes nicht nur eine Lösung für den wegfallenden Klinikstandort bietet, sondern auch auf die steigende Nachfrage nach Wohnraum in Bremen reagiert. Die Entscheidung über die Nutzung wird jedoch nicht nur die Stadtpolitiker betreffen, sondern auch die Bevölkerung in den nahen Stadtteilen, deren gesundheitliche und soziale Belange in die Planung einfließen müssen.

Gesundheit und Stadtentwicklung

Einige Aspekte zur gesundheitlichen Relevanz der Stadtentwicklung werden in der aktuellen Diskussion über Wohnraum und medizinische Versorgung deutlich. Der Bereich der Gesundheitsgeografie befasst sich unter anderem mit dem Zusammenhang zwischen Lebensräumen und Gesundheit. Wie die Bundesanstalt für Bau, Stadt- und Raumforschung betont, haben urbanisierte Lebensräume unterschiedliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Bewohner. Faktoren wie Lärm, Schadstoffe und der Zugang zu Grünflächen sind entscheidend für die Gesundheit.

Die Corona-Pandemie hat verdeutlicht, wie wichtig die Gestaltung von Lebensräumen für die Gesundheit ist. Maßnahmen zur Förderung gesundheitsgerechter Stadtentwicklungen werden somit immer wichtiger. Diese müssen auch die veränderten Bedürfnisse der Bevölkerung hinsichtlich Erreichbarkeit von Gesundheitsdiensten und Wohnraum in Betracht ziehen. Diese Aspekte sind zentral, wenn die städtische Planung dazu beiträgt, die Lebensqualität der Bürger langfristig zu sichern und zu verbessern.

Referenz 1
www.weser-kurier.de
Referenz 2
www.butenunbinnen.de
Referenz 3
www.bbsr.bund.de
Quellen gesamt
Web: 11Social: 73Foren: 18